miNo-Arts - Pablo Ruiz Picasso war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Sein umfangreiches Gesamtwerk umfasst Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Collagen, Plastiken und Keramiken. Es ist geprägt durch eine große Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen und Techniken.
Doch am Ende seines Schaffens antwortete er auf die Frage, was er bereue: "Ich bedauere es sehr, keine Comics gezeichnet zu haben."
Ja, du hast richtig gelesen: Einer der größten Künstler sinniert in seiner Retroperspektive darüber, keine Comics gemalt zu haben. Du wirst dich fragen, was haben den Comics mit der Kunst zu tun. Geht das überhaupt zusammen?
Comic versus Kunst
Ich wurde bereits mit sechs Jahren von meinem Vater an das Comic zeichnen herangeführt. Er lehrte mich durch das Abzeichnen unserer Kinderhelden wie Wickie, Dagobert Duck oder Biene Maya (....Willi malte ich nie, warum auch immer) das Auge für die Kunst.
Im Abzeichnen von Comic Figuren mit Blei- und Bundstiften lernst du, die Genauigkeiten für Proportionen, Formen und Farben. Du lernst, richtig zu schraffieren mit deinen Stiften, nie zu dick den Bleistift zu drücken.
Durch das Zeichnen schliff mein Vater mein Auge wie einen Diamanten. Auch heute noch erinnere mich an die vielen Stunden vor meinem Schreibtisch. Wie ich dort Schlümpfe und Co. malte.
Diese Zeit hat mich geformt als Künstler, und es gibt nichts schöneres, als mal zwischendruch oder auf einer Zugreise seinen Kulli herrauszuholen und eine kleine Comicfigur zu zeichnen. Zwischendurch packt mich diese Leidenschaft immer mal wieder und ich bringe den Comic in meine Kunst ein.
Ich kann die Ansicht von Picasso nur teilen, was gibt es schöneres vor allem für Kinder, als einen Comic zu zeichnen. In jedem herrausragenden Künstler steckt auch immer ein besonderer Zeichner.
Schreibe mir doch mal deine Meinung zu Comics in der Kunst per E-Mail unter info@mino-art.de . Mich würde interessieren, ob du dir so ein Werk an die Wand hängen würdest oder nicht?
Quelle: miNo-Art
Foto: Pablo Picasso, Still Life with a guitar