... entgegenzuwirken. Der Oberste Rat für Organisation und Nachhaltigkeit, das lokale Organisationskomitee (LLC) sowie Katars Menschenrechtskommission (NHRC) haben eine Grundsatzvereinbarung abgeschlossen, "um gemeinsam das Bewusstsein für die Menschenrechte zu fördern sowie weiterhin zu gewährleisten, dass bei der Durchführung der WM alle Aspekte der Menschenrechte berücksichtigt werden."
Um ihre Ziele zu erreichen, wollen die drei Organisationen eine gemeinsame Arbeitsgruppe bilden. Sie soll "den Informationsaustausch und die Beratungen zu Menschenrechtsanliegen im Zusammenhang mit dem Turnier erleichtern". Zudem sollen "wissenschaftliche Publikationen gefördert" werden.
In den vergangenen Jahren hatten Organisationen wie Amnesty International immer wieder die Menschenrechtslage in Katar kritisiert. Dabei ging es vor allem um die teilweise prekäre Situation der Gastarbeiter. Laut NHRC-Präsident Ali Samikh al-Marri soll die WM-Endrunde (21. November bis 18. Dezember) auch dazu genutzt werden, "um Menschenrechtsstandards einzuführen".
Der Weltverband FIFA begrüßte die Vereinbarung. "Diese Zusammenarbeit mit der NHRC zeigt exemplarisch, wie FIFA-Turniere lokalen Interessengruppen dabei helfen können, vor Ort ein nachhaltiges Menschenrechtsvermächtnis zu fördern", sagte die zuständige Direktorin Joyce Cook.
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Anmerkung: Und was passiert danach?