Das erste große Ziel ist erreicht: Mehrere Hundert Sportbegeisterte haben der Aktion des SC Preußen Münster, des USC Münster und der WWU Baskets "Münster läuft um die Welt" zum Erfolg verholfen. 40.075 Kilometer in nur 25 Tagen! Jetzt heißt es: Durchatmen, an den Startblock - und weiter geht's. Bei der zweiten Herausforderung übernimmt die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) die Federführung und Organisation. Und diese "Challenge" hat es in sich, sie lässt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer buchstäblich abheben: Münster macht sich auf den Weg zum Mond. Ab Samstag (6. Februar) gilt es, exakt 371.521 Kilometer zu absolvieren - zu Fuß, mit dem Fahrrad, Rollstuhl oder auf Inlinern. "Ich bin dabei", betont WWU-Prorektorin Prof. Dr. Maike Tietjens, "und ich bin mir sicher, dass wir als Universität mit unseren vielen Tausend Studierenden und Beschäftigten eine solch große Begeisterung unter den Münsteranern auslösen, dass wir sogar diese gigantische Strecke schaffen."
Jeder Kilometer zählt, mitmachen kann jeder. Eine perfekte Aktion, um gerade in diesen schwierigen Zeiten in Bewegung zu bleiben, ein gemeinsames Ziel zu erreichen und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Um die Kilometer zählen und sammeln zu können, gibt es in den sozialen Medien verschiedene Möglichkeiten: Teilnehmer können ihr Laufbild oder einen Screenshot ihrer Lauf-App mit der Verlinkung @MuensterzumMond in ihrer Instagram-Story ("mention"-Option nutzen) oder in ihrem persönlichen Feed über ebendiese Verlinkung oder den Hashtag #MuensterzumMond posten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Mail mit der Angabe der Kilometerzahl an muensterzummond@uni-muenster.de zu schicken. Wie die "krumme Zahl" von 371.521 Kilometern zustande kommt? Das entspricht nach Berechnungen der WWU-Planetologen Prof. Dr. Harald Hiesinger und Dr. Marcus Schmedemann der Entfernung der Erde zum Mond am 6. Februar um 8 Uhr morgens.
"Ich bin noch immer fasziniert von dem Elan, den wir mit der Erdumrundung ausgelöst haben", unterstreicht Ole Kittner, Ex-Fußballprofi von Preußen Münster und Initiator der ersten Aktion. "Deswegen sind die drei Vereine auch bei dieser Mond-Mission gerne dabei. Das schaffen wir schon!" Vor allem das Team des WWU-Hochschulsports wird in den kommenden Wochen die Fäden dieser Aktion zusammenhalten. Gleichzeitig rufen die WWU und die drei Vereine zu Spenden für den Corona-Notfonds der Universität auf, mit dem die Hochschule Studierende in Not unterstützt, weil sie beispielsweise ihre Nebenjobs verloren haben und große Probleme haben, ihre Lebenshaltung zu finanzieren.
Faszination Mond: Auf der Webseite www.muensterzummond.de gibt es zudem laufend interessante Informationen rund um den Himmelskörper, der nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Autoren und Komponisten immer schon begeistert hat ...
Bild: WWU - goldmarie design