Flensburg. Aus diesem Grund startete die Stadt Flensburg mit verschiedenen Kooperationspartnern 2019 die Akzeptanz-Kampagne "Flensburg liebt dich. So wie du bist!" Als ein weiteres neues Unterstützungsangebot für Betroffene, bietet die Stabsstelle Integration von Januar bis Dezember 2021 eine "Anlaufstelle für Opfer von Diskriminierung oder Rassismus" in Flensburg. An diese Anlaufstelle können sich alle Einwohner*innen Flensburgs wenden.
"Es ist wichtig, dass wir allen Einwohner*innen in Flensburg eine Anlaufstelle bieten können, wenn sie ein Ziel von Diskriminierung oder Rassismus wurden", erläutert Stadtrat Stephan Kleinschmidt.
Ein Ziel soll es sein, in diesem Jahr zu klären, ob eine feste Anlaufstelle innerhalb der Stadt Flensburg langfristig sinnvoll wäre. Die Stabsstelle arbeitet eng mit dem Antidiskriminierungsverband SH e.V, in Kiel zusammen und unterstützt bei Bedarf die Kontaktaufnahme zu der Beratungsstelle in Kiel.
Dies ist eine der Maßnahmen der neuen Fortschreibung des Integrationskonzeptes "Zusammenleben in Flensburg" und ist vorerst auf ein Jahr befristet. Der Leiter der Stabsstelle Integration Alexander Klindwort-März erklärt: "Wir hoffen, dass viele Menschen den Mut haben, sich bei uns melden, damit wir in der Stabsstelle Integration die Möglichkeit bekommen, zu helfen."
Unter www.flensburg.de ist das Integrationskonzept und ein neunsprachiger Flyer hinterlegt, welcher die neue Anlaufstelle näher beschreibt. Wer Interesse hat, den Flyer oder das Konzept in gedruckter Form zu erhalten, kann sich an die Stabsstelle Integration wenden, E-Mail: integration@flensburg.de, Tel.: 0461-854321.