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Lage im Handwerk verschärft sich

Der längere Lockdown belastet die Betriebe. Zwar begrüßt die HWK Münster, dass Friseurbetriebe am 1. März öffnen dürfen, jedoch verweist Präsident Hund auf unzureichende Lösungen für Kosmetiker, geschlossene Café-/Thekenbereiche des Nahrungsmittelhandwerks sowie Läden anderer Gewerke.

„Handwerksbetriebe sind lieber selbst tätig, statt Hilfen zu beziehen. Es wäre besser, sie mit guten Hygienekonzepten wirtschaften zu lassen.“ so Hans Hund.


Zudem sei es auch für alle vom Lockdown direkt oder indirekt betroffenen Betriebe wichtig, dass zugesagte Hilfen tatsächlich kurzfristig flössen und Förderlücken schnell nachgebessert würden. „Die Betriebe leisten ihren verordneten Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Sie können erwarten, dass sie dabei auch unterstützt werden“, bekräftigte Hund.


Die Handwerkskammer Münster (HWK) fordert konkrete Öffnungspläne für alle Handwerksunternehmen, die Schulen und Berufsbildungsstätten. Auch für die Ausbildung des Berufsnachwuchses sei es wichtig, dass an sich gesunde Betriebe nicht unverschuldet in ihrer Existenz gefährdet würden. Es müsse alles getan werden, um Infektionsschutz und Unternehmen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern mit optimierten Hygiene-, Test- und Impfstrategien unverzüglich Arbeiten und Lernen wieder zu ermöglichen.

Bannerfoto: https://pixabay.com/de