Vize-Europameister Philip Heintz hat sich beim Weltcup-Finale der Schwimmer in Doha/Katar nach einem furiosen Auftritt auf der ungeliebten Außenbahn mit einem Podestplatz belohnt. Der Heidelberger belegte über seine Spezialstrecke 200 m Lagen in 2:00,15 Minuten den zweiten Platz. Der 28-Jährige wurde erst auf der Schlussbahn noch vom Japaner Keita Sunama (1:59,28) abgefangen.
Heintz hatte bei der WM im August in Südkorea das Finale erreicht, musste danach aber wegen Hüftproblemen pausieren. Vor drei Wochen hatte Heintz beim zweiten Wettkampf der neuen Profiliga ISL in Neapel eine Schrecksekunde erlebt. Ihm war auf der Hälfte der 400 m Lagen schwarz vor Augen geworden. Nach einer Untersuchung direkt im Anschluss an das Rennen hatte ein Arzt Entwarnung gegeben.
Sein nächster Start erfolgt bei den Internationalen Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin (14. bis 17. November).
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