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Steinmeier empfängt Frankreichs Präsidenten

Macron fordert von der Bundesregierung Investitionen, um einen Abschwung abzuwenden. Merkel wirbt für eine EU-Beitrittsperspektive für die Balkanländer Nordmazedonien und Albanien, während Macron dies ablehnt

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Sonntagabend den französischen Staatschef Emmanuel Macron in Berlin empfangen. Im Anschluss an ein Gespräch war ein gemeinsames Abendessen geplant, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnehmen wollte. Am Tag nach dem Mauerfall-Jubiläum sollte es auch ein Treffen mit Zeitzeugen geben.

Macron hatte der Nato am Donnerstag den "Hirntod" diagnostiziert. Merkel widersprach ihm daraufhin öffentlich. Uneins sind Paris und Berlin auch bei der Finanzpolitik und der EU-Erweiterung. Macron fordert von der Bundesregierung Investitionen, um einen Abschwung abzuwenden. Merkel wirbt für eine EU-Beitrittsperspektive für die Balkanländer Nordmazedonien und Albanien, während Macron dies ablehnt.

cp/jep

© Agence France-Presse