Adam Touray reiste nicht mit nach Iserlohn. Die Angst um eine ernste Verletzung bestätigte sich nach dem Spiel gegen den ETV Hamburg. Nach der ersten Diagnose der Mannschaftsärzte, folgte eine durch das Radiologiezentrum Münster: Innenbandriss im rechten Knie. Operiert wird er jedoch nicht, Ausfallen dagegen lange.
Auch ohne ihren Center Touray, sollte diese Spiel gegen die Iserlohn Kangeroos kein einfaches werden. Es wurde als ein schwieriges Schlüsselspiel deklariert. Das bestätigte sich von Sekunde Eins. Die WWU Baskets legten mit einer guten Offensive vor, doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Schon das erste Viertel zeigte in welche Richtung dieses Spiel gehen wird. Ein hin und her. Eine gute Offensive übertraf die andere. Acht Punkte in Folge für Jan König, dann aber direkt die Antwort: ein Dreier von Iserlohns Schneider. Das erste Viertel gewann Münster knapp mit zwei Punkten.
Auch das zweite Viertel war ähnlich umkämpft. Nur wurde hier in der Defense ordentlich angezogen. Ein wortwörtlicher Kampf spielte sich vor den Augen der beiden Trainer ab. Zur Halbzeit schaffte es Iserlohn die Nase knapp vorne zu haben. Das Ergebnis zur Halbzeit: 44:42.
Kaum vorzustellen, aber die Intensität der erste Hälfte wurde schnell übertroffen. Noch packender verlief der Schlagabtausch der beiden - zu dem Zeitpunkt - gleich guten Teams in der zweiten Hälfte. Die Führung wechselte ganze dreizehn mal. Am Ende dieser hochspannenden Partie gelang es aber Münster das Spiel in ihre Kontrolle zu bringen. Dazu trugen nervenstarke WWU-Freiwerfer bei. Sie verwandelten die wichtigen Dinger und schafften es trotz einen starken 4:0 Run von Iserlohns Postran den Sieg nach Hause zu bringen.
Das Spiel wurde auf dem Boden entschieden. Jeder schmiss sich auf den Loose-Ball und kämpfte unentwegt. Stolze Worte eines jeden Trainers. In diesem Fall die Worte von Headcoach Philipp Kappenstein.
Durch diesen Sieg stehen die Chancen weiterhin super, dass man die Hauptrunde mit dem zweiten Platz abschließt.
Bild: WWU Baskets