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Energiespeicher mit Potenzial

Jan Girschik, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Fraunhofer-Institut UMSICHT, spricht am Mittwoch, 13.11. an der FH Münster über Redox-Flow-Batterien

Münster/Steinfurt (8. November 2019). Der Strom aus der Steckdose fließt zu jeder Zeit, überall und ohne Schwankung – bisher. Doch wie bleibt unser Stromnetz zukünftig stabil, wenn zunehmend mehr Ökostrom aus erneuerbaren Energien in das Netz eingespeist wird? „Für eine erfolgreiche Energiewende sind effiziente Energiespeichersysteme zwingend erforderlich“, sagt Jan Girschik vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.


In seinem öffentlichen Vortrag „Redox-Flow-Batterien: Stationäre Energiespeicher mit Potential“ spricht er am Mittwoch (13. November) über die Grundlagen und aktuellen Entwicklungstrends dieser Technologie. Die Veranstaltung beginnt um 17.15 Uhr in Raum D 144 auf dem Steinfurter Campus der FH Münster, Stegerwaldstraße 39.

Redox-Flow-Batterien speichern elektrische Energie in flüssigen Elektrolyten. Zum Be- und Entladen der Batterie werden diese Elektrolytlösungen in zwei separaten Kreisläufen aus externen Tanks durch die Reaktionszellen gepumpt. Redox-Flow-Batterien zeichnen sich unter anderem durch eine hohe Betriebssicherheit und Zyklenfestigkeit aus. So sind sie zum Beispiel feuersicher und recycelbar, und sie haben eine hohe Laufzeit. Bisher weisen diese Speicher jedoch relativ geringe Leistungs- und Energiedichten sowie hohe Beschaffungskosten auf. Jan Girschik stellt in diesem Kontext aktuelle Entwicklungstrends und Forschungsprojekte des Fraunhofer-Instituts UMSICHT vor.

Der Vortrag ist Teil des Kolloquiums des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik der FH Münster.

Foto: privat