Vom 23. bis 25. Februar 2021 findet die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz coronabedingt als Online-Konferenz statt. An ihr nehmen 68 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung des Vorsitzenden, Bischof Dr. Georg Bätzing, teil. Am ersten Konferenztag werden der Apostolische Nuntius, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, und als weiterer Gast der Vorsitzende der Bolivianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ricardo Ernesto Centella Guzmán, in der Vollversammlung sprechen.
Im Mittelpunkt der Beratungen steht ein Studientag zu den Erfahrungen
mit Kirchenaustritten und Kirchenverbleib. Vor dem Hintergrund der in
der Herbst-Vollversammlung 2020 analysierten Kirchenstatistik sollen
zukunftsorientierte Perspektiven und Chancen einer
Mitgliederorientierung diskutiert werden.
Weitere Themen sind der
aktuelle Stand des Synodalen Weges, die Debatte um den assistierten
Suizid und der Umgang mit dem Votum des Ökumenischen Arbeitskreises
„Gemeinsam am Tisch des Herrn“.
Als weiterer Schwerpunkt wird die
Vollversammlung über das Themenfeld „Aufklärung und Aufarbeitung“
sprechen und sich mit den Konsequenzen aus der Studie „Sexueller
Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und
männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“
(MHG-Studie) befassen. Zu diesem Themenkomplex zählt auch ein aktueller
Bericht zum Umgang mit geistlichem Missbrauch.
Außerdem ist die Wahl des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz geplant.
Deutsche Bischofskonferenz
Foto: Symbolbild, pixabay