Das Ergebnis verrät: das Spiel wurde spannend und war nichts für schwache Nerven. Immer wieder klammerten sich die nicht überzeugenden Münsteraner an die Sixers heran. Immer wieder glich man die Führung beinahe aus. Bis zur letzten Sekunde, dann die knappe Führung vor dem Ende (80:79). Sixers-Topspieler Lucien Schmikale musste an die Freiwurflinie. 2 Treffer zum Sieg. 1 Treffer zum Ausgleich und 0 Treffer für die Niederlage. Alles hing auf Luciens Schmikales Schultern!
Er jedoch trug die Bürde unbeeindruckt und voller mentaler Stärke. Eiskalt, 2 Treffer zum Sieg der BSW Sixers.
Derweil fing das Spiel gut an. Münster fand gut in den Rhythmus und spielte nach dem Jumpball einen guten offensiven Basketball. Doch als die Verteidigung der Gegner im zweiten Viertel anzog, brachen sie damit den Münsteraner Spielfluss. Dennoch, trotz formschwacher WWU Baskets entglitt ihnen das Spiel nie. Der kleine Rückstand wurde stetig ausgeglichen. Man lief immer einen halben Zentimeter hinter dem Führenden her. Zu viele einfache Punkte und Offensivrebounds wurden zugelassen, so dass es nicht für einen großartigen Führungswechsel reichte.
Somit schloss sich der Kreis und Münster verliert enttäuschend in einem Bluthochdurcksteigernden Basketballspiel gegen die Sixers.
Die Revanche lässt nicht lange auf sich warten. Schon heute, am Sonntag, einem Tag nach dem Heimspiel, spielen die WWU Baskets bei den Sixers um eine gute Position in den Playoffs
Bild: WWU Baskets - Christina Pohler