Fuchs bringt in die Wirtschaftsförderung Münster seine
langjährige nationale und internationale Erfahrung in Führungspositionen
aus der Industrie und öffentlichen Hand ein. In den vergangenen acht
Jahren war er als Geschäftsführer bei der Bochum Perspektive 2022 GmbH,
einer mehrheitlich städtischen Gesellschaft, mit der Aufbereitung,
Erschließung und Vermarktung der ehemals von Opel genutzten Flächen
beauftragt. Des Weiteren agierte der Hesse bereits für den
Automobilkonzern General Motors als Länderchef in Norwegen und
verantwortete bei Opel Vauxhall den Geschäftsbereich E-Mobilität.
„Jetzt heißt es: Willkommen in Münster!“, sagte Lewe. „Unsere Stadt
zählt aufgrund der attraktiven Standortfaktoren und ihrer
leistungsfähigen Unternehmen zu einem der stärksten deutschen
Wirtschaftsstandorte. Ich bin mir sicher, dass Sie mit Ihrem Team einen
guten Beitrag zur Fortentwicklung und Zukunftssicherung leisten werden“,
erklärte Lewe. Er unterstrich damit sein Vertrauen in die
Gestaltungskraft der Wirtschaftsförderung Münster, die sie in den
vergangenen Jahren unter Beweis gestellt habe.
Von Münster als „wachsende Stadt mit hoher Lebensqualität“ habe er schon
oft gehört, erklärte Fuchs gegenüber seinen Gästen. Ebenso würde
Münster vielerorts als dynamischer Wirtschafts-standort wahrgenommen,
der seinem Ruf auch weiterhin gerecht werden muss. Vor diesem
Hintergrund stecke er voller Tatendrang und freue sich, jetzt endlich
loszulegen. Fuchs folgt auf die kommissarischen Geschäftsführer
Christine Zeller und Robin Denstorff. „An welchen Stellschrauben müssen
wir mit welchen Akteuren drehen, um die Zukunft des
Wirtschaftsstandortes Münster voranzutreiben? Mit dieser Frage werde ich
mich ab sofort beschäftigen und in engem Schulterschluss mit
Entscheidern sowie mit einem starken Team zielgerichtet handeln“,
erklärte Fuchs.
Als „Kernthema eines wachstums- und zukunftsorientierten Standortes“
bezeichnete Fuchs die „weitere Entwicklung von Gewerbeflächen, damit
Unternehmen Spielräume nach ihren Vorstellungen geboten werden.“ Ein
Schwerpunkt bilde auch die weitere Stärkung von Kompetenzfeldern, die zu
einer hohen Wertschöpfung am Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort
beitragen. So verfügt Münster auf dem Gebiet der Digitalisierung über
ein großes Know-how und Potenzial. Ebenso erwartet Fuchs eine hohe
Dynamik bei technologieorientierten Neuansiedlungen und Kooperationen
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Zusammenhang mit der Ansiedlung
der „Forschungsfabrik Batteriezelle“ im Hansa-BusinessPark. „Der Aufbau
einer Forschungs- und Fertigungsinfrastruktur für die Befähigung der
Industrie zu einer ökonomischen und ökologischen Produktion von
Batteriezellen ist ein herausragendes Projekt mit internationaler
Strahlkraft.“
Viele neue Erkenntnisse beziehungsweise Impulse zu diesen exemplarisch
genannten Feldern sowie weiteren Themen erhofft sich der
Wirtschaftsförderer durch den Austausch mit Vertretern der Wirtschaft
und Wissenschaft, Verwaltung und Politik. Diese möchte er in den
kommenden Tagen und Wochen kennenlernen. „Für die Ausrichtung der Arbeit
an den Bedarfen unserer Kunden und die Schaffung von Perspektiven für
die Wirtschaft sind diese Gespräche unerlässlich“, sagt Fuchs und fügt
an: „Ich gehe davon aus, dass wir uns im Kontext der Corona-Pandemie
zusätzlich mit besonderen Aufgabenstellungen befassen werden.
Insbesondere hat es den Handel und die Gastronomie schwer getroffen. Der
Innenstadt steht ein gravierender Wandel bevor. Bei der Erarbeitung von
Lösungen sind wir mit dabei.“
Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM) vom 01.03.2021
Foto: Wirtschaftsförderung Münster GmbH/Martin Rühle