Münster - (SMS) - 2500 Grundschulkinder der vierten Klassen wechseln nach den Sommerferien auf eine weiterführende Schule. Die Eltern haben jetzt die Anmeldungen vorgenommen; das Verfahren an den beiden städtischen Gesamtschulen war zuvor bereits abgeschlossen.
1194 Kinder möchten auf ein Gymnasium wechseln, das ist ein Plus um 55 im Vergleich zu 2020. Abweisen müssen das Annette-Gymnasium und das Ratsgymnasium, hier übersteigen die Anmeldewünsche jeweils die Aufnahmekapazität. Alternativen bieten sich mit freien Plätzen insbesondere am Geschwister-Scholl-Gymnasium, Gymnasium Wolbeck, Schlaun-Gymnasium und am Pascal-Gymnasium. Aber auch alle anderen städtischen Gymnasien verfügen noch über freie Schulplätze.
Zu den Zahlen an den Realschulen: Hier verteilen sich insgesamt 511 Anmeldungen auf die sechs städtischen Realschulen - das ist ein nahezu identischer Wert zum letzten Schuljahr (513 Anmeldungen). Einmal mehr „übergelaufen“ ist die Erich-Klausener Realschule mit 129 Anmeldungen. Aufgrund der hohen Nachfrage wird angestrebt, eine weitere Eingangsklasse an der Schule am Aasee zu bilden, um in möglichst großem Umfang dem Elternwunsch entsprechen zu können.
Auch wenn die Klassenbildung noch nicht abschließend festgelegt ist, reichen die Kapazitäten an den Realschulen aber insgesamt aus, um die Nachfrage nach dieser Schulform erfüllen zu können.
Einen deutlichen Rückgang erleben die Hauptschulen. 77 Schülerinnen und Schüler haben sich bisher an den vier Hauptschulen angemeldet (im Jahr zuvor waren es 112); die neuen Eingangsklassen sind perspektivisch an jeder Schule gesichert. Erfahrungsgemäß sind hier in den kommenden Wochen noch Nachmeldungen zu erwarten. Für die Primusschule haben sich 52 Kinder entschieden - sie kann alle Anmeldewünsche erfüllen.
Eltern, deren Kinder an einzelnen Schulen keinen Platz erhalten, werden von den Schulleitungen umgehend informiert und erfahren zugleich, welche Schulen noch aufnahmefähig sind.
Bereits beendet sind die Aufnahmeverfahren an den beiden städtischen Gesamtschulen. 270 verfügbaren Schulplätzen standen 554 Anmeldungen gegenüber - das Los musste entscheiden.