Dabei wurde in den vergangenen eineinhalb Wochen 54 Objekte in 40 Städten durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft Köln am Montag mitteilte. Die Beschuldigten sollen demnach sich beziehungsweise anderen kinderpornografische Inhalte vor allem über soziale Netzwerke verschafft haben. Haftbefehle wurden nicht vollstreckt.
Die aktuellen Ermittlungen stehen nicht im Zusammenhang mit den Missbrauchskomplexen Bergisch Gladbach und Münster, wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte. Sie beruhen vielmehr überwiegend auf Mitteilungen des National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC) - einer Organisation aus den USA, die Hinweise im Zusammenhang mit Straftaten an Kindern entgegennimmt und zuständigen Behörden in den USA und im Ausland weiterleitet.
Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Beamten bis zum Montag 440 Datenträger. Einzelne Beschuldigte legten nach Angaben der Strafverfolger bereits Geständnisse ab. Darüber hinaus stießen die Polizisten auf Hinweise zu Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz. Weitere Einzelheiten nannte die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.
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