Münster (SMS) - Verpackungsmüll aus
Kunststoff wird verbrannt statt recycelt. Ein großer Teil aber landet in der
Natur und zerfällt zu belastendem Mikroplastik.
Plastikfasten ist ein Schritt
raus aus diesem Kreislauf. Die städtische Umweltberatung hat Tipps, wie gute
Vorsätze zur Vermeidung von Plastikabfall in die Tat umgesetzt werden können.
Wer Obst und Gemüse unverpackt kauft, kann sie im eigenen Mehrwegbeutel
transportieren. Milch, Sahne, Joghurt, Öl, Essig, Ketchup oder Senf gibt es
auch in Glasflaschen. Altglas ist ein wertvoller Rohstoff und gut wieder zu
verwerten. Taschentücher gibt es im Kartonspender, für das Pausenbrot eignen
sich Brotboxen statt Aluminium und Folie, Flüssiges kann in Trinkflaschen
gefüllt werden. Für Gewürze, Waschpulver oder Flüssigseife gibt es praktische
Nachfüllpacks, die aus weniger Verpackungsmaterial bestehen. Wenn sich
Einwegverpackungen nicht vermeiden lassen, sollten diese nicht aus schwer
trennbaren unterschiedlichen Materialien bestehen.
Weitere Anregungen hat die
Umweltberaterin Beate Böckenholt unter Tel. 02 51/4 92-67 67 (montags 12 bis 17
Uhr, dienstags bis donnerstags 10 bis 13 Uhr).
Stadt Münster vom 15.03.2021