Aufgrund der Coronapandemie sind die Proteste als vielfältige, kreative Aktionen wie Fahrraddemos, Sit-Ins, Kreide- oder Kunstaktionen geplant. Unter Beachtung strenger Hygienekonzepte machen die Aktivist:innen auf ihre Forderung nach konsequentem Klimaschutz aufmerksam.
Zusätzlich können sich Unterstützer:innen auf einer digitalen Karte auf der Webseite von Fridays for Future Deutschland eintragen und Fotos ihrer persönlichen Klimastreik-Aktionen hochladen. Um den kreativen Protest in jede Straße zu bringen, haben die Organisator:innen in den letzten Wochen bundesweit über 10.000 Pakete mit Sprühkreide und Schablonen verschickt.
“Am 19.03. gehen wir für Klimagerechtigkeit auf die Straßen. Denn nach vielen leeren Worten und über zwei Jahren Klimastreiks ist klar: Insbesondere im Superwahljahr 2021 werden wir den zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze notwendigen Wandel nur durch großen gesellschaftlichen Druck erreichen!”, so Pauline Brünger, Fridays for Future-Sprecherin.
Entgegen der weit verbreiteten Vorstellung waren die letzten 12 Monate der Coronapandemie ein schlechtes Jahr für die Eindämmung der Klimakrise. Milliarden an Steuergeldern flossen in Form von Konjunkturpaketen in fossile Konzerne wie die Lufthansa. In Deutschland ging mit Datteln 4 ein neues Kohlekraftwerk ans Netz und der Dannenröder Forst wurde für eine neue Autobahn gerodet. Deshalb fordert Fridays for Future echte Krisenbewältigung und Taten statt leerer Worte.
“Die
weltweiten Emissionen sind heute höher als vor der Corona-Pandemie.
Unsere Regierungen haben ihr Versprechen in Sachen Klimaschutz gebrochen
und Milliarden an öffentlichen Geldern in Kohle, Öl und Gas investiert.
Deshalb kämpfen wir diesen Freitag alle für 1,5°C. Eine klimagerechte
und lebenswerte Zukunft ist möglich!”, ergänzt Fridays for
Future-Sprecherin Jördis Thümmler.
Fridays for Future