Aufgrund der Corona-Pandemie verzichtet „Fridays for Future“ weiterhin auf Demonstrationen auf der Straße. Der Umweltbischof lobt diese Entscheidung: „Die jungen Leute von ,Fridays for Future‘ erinnern uns in dieser Woche trotz aller Einschränkungen der Pandemie daran, dass auch die Klimakrise nicht von selbst verschwindet. Sie wird weiter massiv voranschreiten, wenn wir nicht jetzt konsequent handeln. Sie verhalten sich vorbildlich und verzichten auf große Demonstrationen mit tausenden von Menschen. Stattdessen werden an vielen Orten, auch in unserer Region, kreative Ideen umgesetzt.“
Mit Blick auf das Motto des Streiks, #alleffür1komma5, betont er: „Das Pariser Klimaabkommen muss jetzt konsequent umgesetzt werden, um das internationale Ziel einer maximalen Erwärmung von 1,5 Grad Celsius einhalten zu können. Es darf nicht bei leeren Versprechungen bleiben. Daher unterstütze ich diese Forderung der ,Fridays for Future‘-Bewegung. Die jungen Leute machen es uns vor: Wir müssen auch unter den aktuellen Corona-Bedingungen handeln, um die Welt nicht von der einen Krise in die nächste zu stürzen.“
Weihbischof Lohmann hat schon in der Vergangenheit mehrfach seine Unterstützung für die Klimaproteste der vornehmlich jungen Demonstranten ausgedrückt. Unter anderem hielt er eine Rede bei einer großen Demonstration im niederrheinischen Kleve im September 2019.
Bild: Weihbischof
Rolf Lohmann sprach im September 2019 während einer „Fridays for
Future“-Demonstration in Kleve. (Archivfoto: Bischöfliche Pressestelle /
Christian Breuer)
Bistum Münster vom 17.03.2021