Berlin, 19.03.2021 - Sie forderten Klimagerechtigkeit und klimapolitische Maßnahmen, die die Erderhitzung auf 1,5°C begrenzen, ein. Auch die Beteiligung an Online-Streik-Aktionen und bundesweiten Livestreams war enorm.
“Heute
haben wir gezeigt: Deutschland ist bereit für den sozialökologischen
Wandel. Wir lassen auch in Zeiten der Pandemie nicht locker, sondern
bleiben laut für eine gerechte Zukunft. Hunderttausende im ganzen Land
haben heute mehr als deutlich gemacht, dass im Jahr 2021 niemand mehr um
Klimagerechtigkeit herum kommt. Politiker:innen dürfen sich auf ihren
leeren Wahlversprechen nicht ausruhen, sondern müssen sofortige
Maßnahmen gegen die Klimakrise umsetzen”, so Jördis Thümmler, Sprecherin
von Fridays for Future
Aufgrund der aktuellen
Coronapandemie setzte die Bewegung auf ausdrucksstarke Aktionen wie
Menschenketten, Fahrradstreiks oder Kunstaktionen, welche die
konsequente Einhaltung von strengen Hygienekonzepten ermöglichte.
Online-Events und Aktionen in sozialen Netzwerken hielten das
Infektionsrisiko gering und machten den Klimastreik auch digital
möglich.
“Fridays for Future zeigt besonders mitten in der Corona-Krise: Statt von der einen Krise mit katastrophaler Klimapolitik direkt in die nächste Krise zu rutschen, müssen wir jetzt die Grundlagen für eine krisenfeste, klimagerechte Gesellschaft legen. Das haben wir heute auf der ganzen Welt eingefordert und gemeinsam ein klares Zeichen für Klimagerechtigkeit gesetzt. Gemeinsam solidarisch mit den Menschen, die heute schon massiv betroffen sind und viel härter kämpfen, werden wir nie aufgeben”, ergänzt Annika Kruse, Fridays for Future-Sprecherin.
Bei den vergangenen Streiks beteiligten sich jeweils Hunderttausende an den Protesten. Während der Pandemie hatte die Bewegung ihre Proteste in angepasster Form mit Abstandsregeln und digital weiter fortgeführt.
Fotos von Fridays for Future