Heute ging es für die Elf von Sasha Hildmann ins Jahnstadion. Nach dem Erfolg gegen Rot-Weiß Essen wollten sie natürlich daran anknüpfen und dort weiter machen, wo sie aufgehört hatten. Jedoch machten es die Hausherren nicht einfach. Der Aufsteiger spielte aggressiv und aufgeweckter. Ein starkes und frühes Pressing verunsicherte die Münsteraner. Aber nicht nur in der Verteidigung spielte Wiedenbrück mutig, auch im eigenen Ballbesitz zeigten sie, was sie können.
Nach einer Viertelstunde gehörte die erste gefährliche Chance den aufgeweckteren, spielerisch stärkeren, Spielern aus Wiedenbrück. Mit jedem Zweikampf kam aber langsam die Sicherheit bei Münster, bis sie endgültig das Spiel unter ihre Kontrolle bekamen. Ähnlich wie im Spiel gegen Essen legte dann Grodowski einen starken Ballvortrag hin und wird im Strafraum gefoult. Wegkamp guckt den Keeper beim Elfmeter aus, verwandelt den Ball und scored wie auch schon im letzten Spiel durch die Vorbereitung von Grodowski (zumindest indirekt), diesesmal in der 37. Minute. 0:1.
Nach der Halbzeit fing Wiedenbrück nicht unsicher an - im Gegenteil. Sie starteten die zweite Hälfte wie schon zu Anfang, voll aufgeweckt und bereit zu siegen. Münster eckte nicht dort an, wo sie aufgehört haben. Trainer Sasha Hildmann hatte kein Spaß an der Seitenlinie, denn die Chancen gehören den Gastgeber. Nach einem Eckball schnappte sich Oliver Zech per Volley den Ball und traf auf der Linie nur den Kopf von Preußen-Spieler Dennis Daube. Es reicht bei mehreren Chancen aber nicht zum Tor. Jedenfalls bis zur 74. Minute, in der Oliver Zech einen Freistoß trat, welcher von der Mauer so abgefälscht wurde, dass er in die entgegengesetzte Laufrichtung von Preußen-Keeper flog und schließlich im Netz landete. 1:1.
Der Gastgeber gab auch nach dem Treffer nicht nach und machte weiter Druck. Es blieb jedoch bei dem Unentschieden. Preußen Münster kann am Ende zufrieden mit dem Remi sein, doch enttäuschte Stimmen gab es am Ende vom Tabellendritten allemal.
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