Der Sportpark an der Sentruper Höhe zählt deutschlandweit zu einem der ersten Standorte der Sportbox, die hier im vergangenen Jahr auf Initiative von Sportamt und Stadtsportbund aufgestellt wurde. Bernd Zerbe, Mitarbeiter des Sportamtes, hat sich für das neue Bewegungsangebot eingesetzt: "Die Sportbox ist eine gute Ergänzung der Sportmöglichkeiten an der Sentruper Höhe. Wer nicht gerne in Fitnessstudios geht oder in diesen Zeiten eine Alternative sucht, kann sich an der frischen Luft fit, aktiv und gesund halten."
Viele Sportinteressierte haben sich in den vergangenen Monaten Geräte geliehen und fleißig trainiert. Das Sportamt plant deshalb, weitere Boxen aufzustellen. "Das Angebot wurde bisher gut angenommen. Deshalb prüfen wir weitere Standorte", so Bernd Zerbe.
Und so funktioniert’s: Einfach über die App "SportBox- app and move" registrieren, im digitalen Terminkalender einen freien Slot buchen, Box öffnen und lostrainieren. Wie man die Geräte richtig benutzt, zeigen kleine Videosequenzen mit praktischen Übungsanleitungen.
Als kleines Extra bietet die Box ein Smartphone-Ladegerät und einen Bluetooth-Lautsprecher zur Musikwiedergabe. Der benötigte Strom wird autark und nachhaltig über eine Solaranlage produziert. Nachdem die Sportgeräte benutzt wurden, müssen sie desinfiziert und an den entsprechenden Platz zurückgelegt werden. Ein Kontrollsystem gleicht den Bestand ab und meldet Diebstahl oder Vandalismus. Ein Spender mit Desinfektionsmittel ist in der Box vorhanden und wird von den Mitarbeitenden der Sportanlage regelmäßig nachgefüllt. Über die Daten, die jeder bei der Registrierung angibt, kann man die Kontaktdaten im Notfall nachverfolgen, wenn es etwa einen Corona-Fall geben sollte.
Foto: Wie ein Fitnessstudio im Kleinformat. Miriam Benesch und Bernd Zerbe vom Sportamt zeigen, was die Sportbox an der Sentruper Höhe alles zu bieten hat.
Foto: Stadt Münster.