Simon Zoller mit seinem zwölften Saisontor (12.), Gerrit Holtmann (35.) und Joker Soma Novothny (87.) trafen für den VfL, der in den entscheidenden Phasen mit brutaler Effektivität zuschlug und die gut mitspielenden Gastgeber so im Stile eines Spitzenteams kaltstellte.
Die Fortuna betrieb gerade in der ersten Hälfte wahren Chancenwucher. Die ohnehin nur noch minimalen Düsseldorfer Chancen auf die Bundesliga-Rückkehr tendieren gegen Null. Bei noch acht ausstehenden Saisonspielen liegen die Rheinländer, die noch keinen Sieg gegen die "Top 4" der Liga feierten, sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz.
Düsseldorf startete bei perfekten äußeren Bedingungen furios. VfL-Torhüter Manuel Riemann parierte einen Kopfball von Dawid Kownacki (7.) glänzend, eine Minute später rettete den Bochumer Schlussmann bei der abgefälschten Volleyabnahme von Kristoffer Peterson der Pfosten (8.).
Bochum schien zehn Tage nach der 0:2-Niederlage gegen den HSV seine Probleme zu haben, war nach dem ersten und schnell über die linke Seite vorgetragenen Angriff dann aber mit der ersten Chance durch Zoller zur Stelle.
Das Tor entschleunigte das Spiel etwas, die Fortuna blieb jedoch gefährlich: Top-Torschütze Rouwen Hennings (18./30.) vergab gleich zwei gute Gelegenheiten, dann hätte der auffällige Peterson den Ausgleich erzielen müssen (34.), wieder entschärfte Riemann.
Bochum traf mit seiner zweiten guten Kombination die Gastgeber erneut ins Herz, Düsseldorf vergab durch Kownacki (38.) und Matthias Zimmermann (51.) und wieder Hennings (52.) hingegen weitere teils beste Chancen. Ohne Stürmer Kenan Karaman, der bereits zur türkischen Nationalmannschaft abreisen musste, blieb die Fortuna engagiert, agierte aber unentschlossen.
Bochum kam nun häufiger zu Kontern. Holtmann (52.) verpasste noch die Vorentscheidung.
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