Mit den von den EU-Mitgliedstaaten geplanten Lockerungen des Lieferkettengesetzes droht ein zentraler Baustein europäischer Unternehmensverantwortung zum Papiertiger zu verkommen.
Israel hat erstmals das berüchtigte Evin-Gefängnis und Kommandozentralen der Revolutionsgarden im Zentrum Teherans angegriffen – ein beispielloser Schlag gegen das iranische Regime.
Wladimir Putin hat den Einsatz nordkoreanischer Soldaten im russischen Grenzgebiet Kursk als "Heldentat" gefeiert. Diese neue Dimension der internationalen Kriegshilfe stellt einen gefährlichen Tabubruch dar – und offenbart Russlands wachsende Isolation.
Die türkische Opposition verurteilt die Misshandlung von Studenten, die während der Proteste gegen die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu festgenommen wurden.
Im Iran wurden 2024 laut Iran Human Rights 31 Frauen hingerichtet – eine Rekordzahl. Viele handelten aus Verzweiflung, oft im Kontext häuslicher Gewalt. Menschenrechtsorganisationen warnen vor dem Missbrauch der Todesstrafe zur Einschüchterung der Bevölkerung.
Der frühere Leiter eines syrischen Gefängnisses, Samir Alscheich, ist in den USA wegen Foltervorwürfen angeklagt. Alscheich soll Häftlinge während seiner Zeit als Gefängnischef in Damaskus schwer misshandelt haben.
Nach dem Sturz von Baschar al-Assad fordert US-Präsident Joe Biden die Rechenschaft des syrischen Diktators für die Gräueltaten seines Regimes. Doch während Syrien eine neue Ära einläutet, gibt es weiterhin Herausforderungen im Kampf gegen den IS und radikale Gruppen.
Volkswagen beendet seine Aktivitäten in Xinjiang – ein Schritt, der wirtschaftliche Gründe hat, aber auch auf die Menschenrechtskritik an der Region zurückblickt.
Nach der Hinrichtung des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd reagiert die Bundesregierung mit drastischen diplomatischen Maßnahmen und schließt alle iranischen Generalkonsulate in Deutschland.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Russland wegen seines Gesetzes zu "ausländischen Agenten" verurteilt, das als stigmatisierend und einschüchternd bewertet wurde. Über 100 Kläger, darunter Menschenrechtsorganisationen, fordern Entschädigung.
Der Iran verweigert der inhaftierten Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi notwendige medizinische Versorgung, wie UN-Experten berichten. Die 52-jährige Menschenrechtsaktivistin leidet im Gefängnis unter gesundheitlichen Problemen, doch die iranischen Behörden halten sie weiterhin fest.
Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat die Clooney Foundation for Justice verboten. Der Vorwurf: Die Stiftung diskreditiere Russland und unterstütze extremistische Gruppen. George und Amal Clooney geraten damit ins Visier der russischen Behörden.
Der Kreml-Kritiker Ilja Jaschin ist nach Kritik an der Militäroffensive in der Ukraine wegen Verbreitung von "Falschinformationen" über die russische Armee zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die für Donnerstag geplante Sondersitzung des Menschenrechtsrats als Chance bezeichnet, die Stimme für die Rechte der Menschen im Iran zu erheben.
Wegen der brutalen Gewalt gegen Demonstranten im Iran haben die Außenminister der Europäischen Union Sanktionen gegen die Sittenpolizei und weitere Verantwortliche des Landes verhängt.
Die Vereinten Nationen haben "schwere Menschenrechtsverletzungen" in der chinesischen Region Xinjiang angeprangert und sehen Hinweise auf "Verbrechen gegen die Menschlichkeit"
Das WM-Gastgeberland Katar steht seit Jahren wegen Menschenrechtsverletzungen und der Situation der Arbeitsmigranten in der Kritik. Der FIFA-Präsident Infantino hat die Kritik an den Bedingungen für Arbeitsmigranten erneut zurückgewiesen.
Die Menschenrechtsverletzungen durch Putins Angriffskrieg in der Ukraine sind jetzt schon eklatant und kaum zu beziffern. In der Ukraine und Russland muss die Menschenrechtslage unverzüglich überwacht werden.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat bereits vor dem Ende der Winterspiele in Peking am Sonntag ein enttäuschtes Fazit gezogen und das IOC stark kritisiert.
Die Regierung in Äthiopien hat die Begnadigung und Freilassung mehrerer prominenter Gefangener angekündigt, darunter führende Vertreter der Opposition und der Rebellengruppe TPLF.
Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, deren erster Artikel lautet: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“.
Außenministerin Annalena Baerbock hat sich für eine gemeinsame Haltung Europas im Bezug auf einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking ausgesprochen.
US-Präsident Joe Biden will Russlands Staatschef Wladimir Putin bei ihrem für Mitte Juni geplanten Gipfeltreffen zur Einhaltung der Menschenrechte drängen.
"Wir können kein Auge zudrücken vor Pekings abscheulicher Menschenrechtsbilanz", sagte Dan Nadel bei der Vorstellung des jährlichen US-Berichts über die internationale Religionsfreiheit
Dazu zählten mehr als 540 außergerichtliche Tötungen, zehn in Gewahrsam verstorbene Gefangene, Folter, illegale Festnahmen und unverhältnismäßige Gewaltanwendung gegen friedliche Proteste.
Die internationale Organisation für Migration (IOM) teilte in Genf mit, IOM-Mitglieder hätten "ein furchtbares Schiffsunglück" gemeldet, bei dem mindestens 74 Menschen vor Choms an der libyschen Küste gestorben seien.
Erst am Mittwoch hatte das türkische Parlament eine Verschärfung der Kontrolle über die Onlinenetzwerke beschlossen. Das Gesetz sieht vor, dass Dienste wie Facebook und Twitter einen Vertreter in der Türkei haben und die Daten ihrer türkischen Nutzer auf Servern im Land speichern müssen.
In zahlreichen Ländern, darunter auch Deutschland, gibt es Sorgen, dass Huawei-Technik ein Einfallstor für chinesische Spionage oder Sabotage sein könnte.