Ein israelischer Luftangriff trifft ein Schulgebäude im Gazastreifen, mehr als 50 Menschen sterben, darunter viele Kinder. Israels Recht auf Selbstverteidigung steht außer Frage – doch wann wird aus Verteidigung systematisches Versagen?
Viele sind auf der Flucht. Sie stoßen zunehmend auf militarisierte Grenzen und schwindende Solidarität der Staatengemeinschaft. Wir beobachten, dass Grundrechte wie das Recht auf Asyl immer offener infrage gestellt werden
Mehr Zurückweisungen, weniger Asylaufnahmen: Innenminister Dobrindt zieht erste Bilanz der verschärften Grenzkontrollen – und Söder kündigt eine neue Sicherheitspolitik an.
Die US-Aufnahme weißer Südafrikaner als Flüchtlinge sorgt für Streit: Washington spricht von Schutz vor Gewalt, Südafrika von politischem Kalkül. Im Fokus stehen doppelte Standards, koloniale Kontinuitäten und fragwürdige Opferrollen.
Die globale humanitäre Hilfe steckt in einer tiefen Finanzkrise. Drastische Mittelkürzungen und ausbleibende Zuwendungen gefährden die Unterstützung für Millionen von geflüchteten Menschen weltweit
Am 7. Januar 2025 beginnt Nordrhein-Westfalen mit der Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete. Diese soll das bisherige Bargeldsystem ersetzen und ermöglicht die Nutzung einer Guthaben-basierten Debitkarte. In den kommenden Monaten wird die Karte flächendeckend eingeführt.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser stellt Pläne zur Überprüfung des Schutzstatus syrischer Geflüchteter vor. Die Union fordert mehr Abschiebungen, während die Grünen skeptisch auf die Entwicklungen in Syrien blicken.
Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert drastische Kürzungen bei Sozialleistungen für ausreisepflichtige Geflüchtete. Während die Grünen zurückhaltend reagieren, bleibt die SPD still. Wie geht es weiter im Ringen um Deutschlands Migrationspolitik?
Die Hilfsorganisation CARE weitet die Ukraine-Hilfe auf Deutschland aus. Ab sofort kann man Schulstart-Pakete für geflüchtete Kinder und Jugendliche bestellen.
Der Bund beschließt weitere 20 Millionen Euro in die Kultur- und Medienhilfen für die Ukraine zu stecken. Die Kulturstaatsministerin Roth äußert sich: "Kulturelles Erbe schützen und unabhängige Berichterstattung sichern".
Um sicherzustellen, dass Geflüchtete nicht zur Klärung der Rundfunkbeitragspflicht angeschrieben werden, sperrt der Beitragsservice die Adressen von Flüchtlingsunterkünften.
Die Bezirksregierung Münster hat am Wochenende wie geplant weitere 650 Plätze zur Unterbringung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen in Betrieb genommen.
"Sie haben ihr Zuhause verloren, ihre Familien zurückgelassen und blicken in eine ungewisse Zukunft. Mehr als 10 Prozent von ihnen benötigen psychologische Betreuung“, sagt Pavlo Titko, Leiter der Malteser in der Ukraine.
Zahlreiche touristische Partner schließen sich zusammen, um gemeinsam flüchtende Menschen aus der Ukraine zu unterstützen. Auf touristik-hilft.de sind zur Verfügung stehende Unterkünfte zu finden.
Die Dreifachhalle an der Stadthalle Hiltrup wird bereits zur Aufnahme Geflüchteter aus der Ukraine eingerichtet. Es besteht eine schwierige Vermittlung von privaten Wohnraumangeboten.
Bei der Begrüßung geflohener jüdischer Kinder aus der Ukraine hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Hilfsbereitschaft gegenüber Geflüchteten aufgerufen.
Unter dem Motto #GrünesLichtFürAufnahme sensibilisierten die Organisationen Seebrücke, Campact, Mauerfall.jetzt und Wir packen's an am Sonntag für die Krisensituation der geflüchteten Menschen an der polnisch-belarussischen Grenze.
Nach dem Flüchtlingsdrama im Ärmelkanal hat Frankreich die für Migration zuständigen Minister mehrerer europäischer Länder zu einem Treffen im nordfranzösischen Calais eingeladen.
Die belarussische Bürgerrechtlerin Swetlana Tichanowskaja hat die Europäische Union aufgefordert, noch entschlossener gegen das Regime des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko vorzugehen.
Die „Konferenz für ein gastfreundliches Europa“ soll den Startschuss geben für ein Netzwerk mit dem Ziel, die humanitäre und solidarische Sicht auf Migration nach Europa zu fördern. Münster ist eine der beteiligten Kommunen.
Die Bezirksregierung Münster führt seit einigen Tagen in der Zentralen Unterbringungseinrichtung für Geflüchtete (ZUE) Münster intensive Gespräche mit Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen.
Nach anonymen Vorwürfen zum Umgang mit Geflüchteten in der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) Münster spricht Regierungspräsidentin Dorothee Feller
Flensburg. Nach einzelnen positiven, nicht unmittelbar zusammenhängenden Testergebnissen in einer Unterkunft für Geflüchtete wurde nun durch das Gesundheitsamt eine sogenannte Cluster-Quarantäne verhängt.
Die kolumbianische Regierung will den Status von fast einer Million Geflüchteter aus Venezuela legalisieren. Nach Angaben der SOS-Kinderdörfer sollen sie ein temporäres Aufenthaltsrecht für zehn Jahre erhalten.
Heute Morgen um sechs Uhr kamen die Busse und LKW: Das Flüchtlingslager Pikpa auf der griechischen Insel Lesbos wurde an diesem Freitag nach Angaben der SOS-Kinderdörfer von der Polizei geräumt.
Auf der Insel Lesbos steht das Flüchtlingslager Moria in Flammen. Medienberichten zufolge werden die 12.000 Bewohner des Lagers evakuiert. Gestern, am 10. September organisierte die Seebrücke Münster e.V. eine Demo und forderte die Politik zum Handeln.
Angesichts der katastrophalen Situation in den griechischen Flüchtlingslagern, die sich gerade in der Corona-Krise noch einmal verschärft, ist dies noch nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein.
Bundesregierung kündigt unbegrenzten "Schutzschild" für die Wirtschaft an. Für die Wirtschaft hat man so ein Schutzschild. Für die eigenen Bürger und erst recht für Geflüchtete selbstverständlich nicht.
Teilnehmer von Bahn-Umschulungen können anschließend auf eine Anstellung beim Staatskonzern hoffen. Die Bahn sucht in vielen Bereichen Mitarbeiter, im vergangen Jahr hat sie über 24.000 neue Mitarbeiter eingestellt.