Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Texas trauert ein Mädchenlager um 27 Tote. Insgesamt sind über 80 Menschen ums Leben gekommen. Ein Ereignis, das sprachlos macht – und wütend.
Justizministerin Hubig will Hausbesitzer zum Schutz gegen Hochwasser verpflichten. Richtig so. Doch die Pflichtversicherung braucht mehr als Paragrafen: Sie braucht Vertrauen, Transparenz – und mutige Klarheit beim Bauen.
Niedersachsen erwartet durch Niederschläge in Tschechien steigende Elbepegel zum Wochenende. Die Behörden bleiben aufmerksam, rechnen aber nicht mit einem großen Hochwasser.
Das Hochwasser an der Oder erreicht Brandenburg. Der Pegel in Ratzdorf steht kurz vor Alarmstufe vier, das THW arbeitet mit Hochdruck an Schutzmaßnahmen. Jetzt müssen Einsatzkräfte nicht nur gegen die Flut, sondern auch gegen neugierige Schaulustige und Souvenirjäger ankämpfen.
Nach dem Sturmtief "Boris" erreicht das Hochwasser in Budapest einen historischen Höchststand. In Polen und weiteren osteuropäischen Ländern hinterlässt die Flut verheerende Schäden.
Die Hochwasserkatastrophe in Mittel- und Osteuropa hat bisher mindestens 18 Menschenleben gefordert. Trotz sinkender Pegel bleibt die Lage kritisch. In Österreich mussten tausende Menschen evakuiert werden, und Experten warnen nun vor drohenden Erdrutschen.
In Sachsen steigen die Pegelstände von Elbe und Neiße weiter an, während in Dresden bereits Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen wurden. Obwohl die Lage angespannt bleibt, geht die Hochwasserzentrale nicht davon aus, dass die höchste Alarmstufe erreicht wird.
Die Hochwasserlage in Mittel- und Osteuropa bleibt kritisch: Mindestens 15 Menschen sind ums Leben gekommen. Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien kämpfen mit den Folgen des Starkregens durch Sturmtief "Anett". Deutschland bietet technische Hilfe an.
Starke Regenfälle und Überschwemmungen in Nachbarländern wie Österreich, Tschechien und Polen führen auch in Ost- und Süddeutschland zu steigenden Pegelständen. Vor allem in Sachsen und Bayern bereiten sich die Behörden auf Hochwasserszenarien vor.
In Passau bereitet sich die Stadt auf Hochwassersperrungen vor, da die Pegelstände von Donau und Inn steigen. Am Sonntagmorgen wird der Scheitelpunkt des Hochwassers erwartet, wobei die Meldestufe Drei knapp überschritten werden könnte.
In den nächsten Tagen braut sich über Teilen Europas eine Wetterlage zusammen, die es in sich hat. Auch Deutschland könnte davon betroffen sein. Ein Tief bringt extreme Regenmengen, die an vielen Flüssen zu Hochwasser führen können.
Johanniter halfen der Bevölkerung durch Evakuierungen und sanitätsdienstliche Absicherung, verpflegten Betroffene und Einsatzkräfte und unterstützten in der Koordinierung der Einsätze. Weitere Hilfen werden geprüft.
Die Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands hat nach Angaben der Bahn "Zerstörungen in historischem Ausmaß" an Strecken, Brücken, Bahnübergängen und Leitungen angerichtet.
An dem naturnahen Spielplatz im Kinderbachtal wird zur Zeit nicht weitergearbeitet. Die zuständige Firma Vornholt führt aufgrund der Hochwasserschäden in NRW präventive Sicherungsmaßnahmen in Solingen durch.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat an die Arbeitgeber appelliert, mehr Freistellungen für den Katastrophenschutz zu ermöglichen.
Nach den heftigen Unwettern in Deutschland hat der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz (BBK), Armin Schuster, ein "völlig neues Verständnis" beim Risiko- und Krisenmanagement gefordert.
Für die von den jüngsten Überschwemmungen betroffenen Regionen soll es einem Bericht zufolge eine Soforthilfe von Bund und Ländern in Höhe von mindestens 400 Millionen Euro geben.
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock spricht sich dafür aus, dem Bund bei Fragen der Vorsorge gegen Extremwetterereignisse mehr Kompetenzen zu geben.
Ein lachender Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) beim Besuch im vom Unwetter heimgesuchten Erftstadt in Nordrhein-Westfalen hat bei der SPD für empörte Reaktionen gesorgt.
In der belgischen Großstadt Lüttich sind die Anwohner der Maas wegen außergewöhnlich starken Hochwassers aufgerufen worden, sich noch schnell aus ihren Häusern in Sicherheit zu bringen.
Der Unwettersommer 2021 geht weiter und die Hochwassergefahr steigt deutlich. Bei Hochwasser und Überflutungen glauben viele Eigenheimbesitzer, gut abgesichert zu sein. Doch häufig ist dem nicht so. Björn Goldhausen erklärt drei Versicherungsirrtümer zu Hochwasser.