"Ocean Viking" nimmt 113 Flüchtlinge an Bord
Seit Jahresbeginn sind im Mittelmeer fast 2000 Flüchtlinge ertrunken
Seit Jahresbeginn sind im Mittelmeer fast 2000 Flüchtlinge ertrunken
Nach tagelangem Tauziehen um die "Ocean Viking" mit mehr als 200 Flüchtlingen an Bord darf das Rettungsschiff nun im französischen Toulon anlegen.
Die neue italienische Regierung hat die heftige Kritik von humanitären Helfern an ihrer Entscheidung, nur einen Teil der Migranten an Bord von Rettungsschiffen an Land zu lassen, zurückgewiesen.
Deutsches Rettungsschiff mit 179 Migranten darf Hafen von Catania in Sizilien ansteuern
Das Schiff darf anlegen - Italien nimmt 294 Flüchtlinge von der "Ocean Viking" auf.
Rettungsschiff "Ocean Viking" sucht weiter nach Hafen für 296 Migranten an Bord
Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat am Donnerstag vor der Küste Libyens 158 Menschen geborgen.
Die "Ocean Viking" rettet mehr als 120 Migranten im Mittelmeer.
Bei mehreren Einsätzen hat das unter norwegischer Flagge fahrende Schiff in den vergangenen Tagen Menschen von seeuntüchtigen Booten aufgenommen.
Bei Bootsunglücken auf dem Mittelmeer sind rund um Weihnachten dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Helfer der "Ocean Viking" retten fast 200 Flüchtlinge im Mittelmeer
Helfer der "Ocean Viking" retten mehr als 570 Flüchtlinge im Mittelmeer
Rackete war im Juni 2019 in Italien festgenommen worden, nachdem sie das Rettungsschiff Sea-Watch 3 mit dutzenden Flüchtlingen an Bord entgegen eines behördlichen Verbots in einen Hafen der Insel Lampedusa gesteuert hatte.
Die Route zwischen Nordafrika und Sizilien ist jedoch zugleich eine der gefährlichsten Flüchtlingsrouten. Seit Januar sind mehr als 8600 Menschen in Italien angekommen, 65 weitere in Malta. 359 Menschen starben nach Angaben der IOM.
Die Flüchtlinge an Bord der "Ocean Viking", die Hälfte davon unbegleitete Minderjährige, gingen im Hafen von Augusta an Land. Sie waren am vergangenen Dienstag aus zwei überfüllten Schlauchbooten im zentralen Mittelmeer gerettet worden.
Die Flüchtlinge stammen aus rund 15 verschiedenen Ländern. Seit Jahresbeginn sind beim Versuch, Europa über das Mittelmeer zu erreichen, mindestens 453 Menschen ums Leben gekommen.
Die internationale Organisation für Migration (IOM) teilte in Genf mit, IOM-Mitglieder hätten "ein furchtbares Schiffsunglück" gemeldet, bei dem mindestens 74 Menschen vor Choms an der libyschen Küste gestorben seien.
Mit einer Kundgebung haben die Seebrücke Münster und die Sea-Eye Münster gegen die Festsetzung des Rettungsschiffes „Alan Kurdi“ demonstriert
Gerettete Flüchtlinge dürfen in Olbia von Bord; "Alan Kurdi" will danach nach Marseille zurückkehren; Italien zur Aufnahme von 25 Flüchtlingen bereit
Tatsächlich erfüllt das Schiff alle Sicherheitsvorgaben des deutschen Flaggenstaates, wie die deutschen Behörden Sea-Watch erst im Juli bestätigt hatten.
Unter den Geretteten hätten sich acht Frauen und acht Kinder befunden, vier Menschen befänden sich in medizinischer Behandlung, darunter eine schwangere Frau.
Vorbei ist die Odyssee der Menschen jedoch noch nicht: Die "Sea Watch 4" mit rund 350 Menschen an Bord sucht nun einen Hafen zum Anlegen.
"Angesichts der gefährlichen Situation" habe sie ein Patrouillenboot zu der rund 90 Kilometer südöstlich der italienischen Insel Lampedusa liegenden "Louise Michel" entsandt, teilte die italienische Küstenwache mit.
Das von dem britischen Künstler Banksy gestiftete Rettungsschiff "Louise Michel" hat nach einer zweiten Rettungsaktion im Mittelmeer selbst einen Notruf abgesetzt. "Wir brauchen dringend Hilfe"
Die "Ocean Viking" hatte den Notstand ausgerufen, da sich die Lage an Bord zugespitzt hatte. Die Hilfsorganisation berichtete von mehreren Suizidversuchen.
Laut Sea-Eye wurde die "Alan Kurdi" am Samstagmorgen zu einem Seenotfall gerufen und rettete 62 Menschen aus einem Schlauchboot in akuter Seenot
Deutschland und Frankreich nähmen 60 der aus dem Mittelmeer geretteten Migranten auf, teilte das italienische Innenministerium am Freitagabend mit. Portugal habe sich zur Aufnahme von fünf der Flüchtlinge bereit erklärt und Irland nehme zwei von ihnen auf