Bereits 2010 wurde gegen Wirecard ermittelt
Die Staatsanwaltschaft München ging einem Verdacht der Geldwäsche bei Transaktionen für Online-Pokerwebsites nach. Das Verfahren wurde zwei Jahre später eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft München ging einem Verdacht der Geldwäsche bei Transaktionen für Online-Pokerwebsites nach. Das Verfahren wurde zwei Jahre später eingestellt.
Der Fall ist einer der größten Wirtschaftsskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Der Wirecard-Skandal hat auch die Deutsche Börse auf dem falschen Fuß erwischt. Als erstes Unternehmen im Deutschen Aktienindex (Dax) überhaupt meldete der Münchner Zahlungsdienstleister im Juni infolge des mutmaßlichen Milliardenbetrugs Insolvenz an.
"Es geht zunächst mal darum, die Firma, Mitarbeiter und Kunden zu schützen. Ein vereinfachter Narrativ hilft da." Er betonte: "Also einer muss schuld sein - und ich qualifiziere mich ganz ausgezeichnet dafür."
Scholz "Konsequenzen" aus dem milliardenschweren mutmaßlichen Bilanzbetrug bei dem mittlerweile insolventen Münchner Finanzdienstleister. Dazu seien schnelle Reformen nötig. Nötig seien insgesamt mehr Kompetenzen für die Finanzaufsicht.
"Es kann nicht sein, dass wir bei unseren wichtigsten Wirecard-Zeugen auf den persönlichen Eindruck verzichten", sagte Matthias Hauer (CDU), der "Süddeutschen Zeitung", NDR und WDR.
"... Wirecard versuchte, die Gesetze des Marktes mit Manipulation auszuhebeln", sagte der Kronzeuge und Ex-Manager.
Politiker von CSU, FDP und Grünen warfen Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) eine Mitverantwortung für den Skandal bei Wirecard vor. Scholz selbst sieht sich durch den Bericht allerdings bestätigt.
Warum der Bilanzskandal des Dax-Unternehmens ein „komplettes Desaster“ ist.
Betrüger und Flüchtiger Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek schreibt an Gericht
Marsalek hatte sich laut BKA in den Tagen nach dem Auffliegen des Skandals und seiner Freistellung als Vorstand mutmaßlich ins Ausland abgesetzt.
wirecard-Prozess gegen früheren Konzernchef Markus Braun hat begonnen
In der Aufarbeitung des Wirecard-Skandals hat am Donnerstag in Berlin die Befragung des früheren Unternehmenschefs Markus Braun vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschusses begonnen.
Wirecard soll über Jahre Scheingeschäfte in Milliardenhöhe verbucht haben
Altmeier fordert umfassende Aufklärung
Brüssel fordert in Wirecard-Skandal Untersuchung durch EU-Aufsichtsbehörde
Die Sondersitzung am Mittwochnachmittag sei die "letzte Chance für die Regierung, einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss abzuwenden", sagte der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will als Konsequenz aus dem Wirecard-Bilanzskandal die deutsche Finanzaufsicht umbauen. Es sei jetzt die Aufgabe des Gesetzgebers, "die Schutzmechanismen zu überprüfen und zu verbessern", sagte Scholz
"Der Wirecard-Skandal ist so groß, dass weitere Akteure zu befragen sind, auch aus dem Bundeskanzleramt", sagte die Ausschussvorsitzende Katja Hessel (FDP).
Der im Wirecard-Bilanzskandal festgenommene Ex-Chef des Finanzdienstleisters, Markus Braun, kommt gegen die Zahlung einer Kaution von fünf Millionen Euro frei.
"Die parlamentarische Aufklärung des Wirecard-Skandals muss noch in der Sommerpause vorangebracht werden", erklärte Paus. Dabei müsse nun auch die "politische Verantwortung" aufgearbeitet werden, begründete die Grünen-Finanzpolitikerin die Ladung von Scholz und Altmaier.
Einer der größten Wirtschaftsskandale der Bundesrepublik wächst sich wohl aus zum Spionagefall: Der ehemalige Wirecard-Vorstand Jan Marsalek soll Medienberichten zufolge jahrelang für russische Geheimdienste aktiv gewesen sein.
Die Staatsanwaltschaft München I erhebt Anklage gegen den früheren Wirecard-Chef Braun.
Nach der Schließung der Bremer Greensill Bank Anfang März hat die Finanzaufsichtsbehörde Bafin nun die Insolvenz des Geldinstituts beantragt.
Olaf Scholz hebt die Fortschritte bei der Geldwäsche-Bekämpfung hervor.
Wegen Umgangs mit Durchsuchung von Ministerium