Ex-Weltmeister Jürgen Kohler zeigt sich beeindruckt von Emre Cans Leistung für den BVB und fordert Rückendeckung für den Kapitän. Doch nach dem Sieg gegen Leipzig glaubt Kohler nicht an eine langfristige Ruhe für Dortmund.
Erinnern Sie sich noch? Heute vor 30 Jahren wurden wir Deutschen frei. Am 12. September 1990 wurden in Moskau die „2+4“ Verträge geschlossen, also der Abzug der Siegermächte des 2. Weltkriegs aus Deutschland beschlossen. Endlich frei!
Als kurz nach dem 1. Weltkrieg in Deutschland die Frauen erstmalig wählen konnten, erlebte die Demokratie in Deutschland ihren Höhepunkt. Stolz und Freude konnotierten die Atmosphäre jener Zeit die man auch die Goldenen 20er nennen konnte. Was blieb davon?
Was in den Geschichten vieler Schriftsteller glorifiziert wird, ist aus der Sicht vieler Protagonisten der Kinder, Jugend und Adoleszenser der reinste Horror: die Kindheit.
Heute vor 12 Jahren ging die Investmentbank Lehman Brothers pleite und heute vor exakt 430 Jahren, gab es in Niederösterreich doch tatsächlich ein Erdbeben der Stärke sechs. Ich möchte aber heute nicht über den 15. September, sondern über die Relevanz der Historie sprechen. Und so.
Da ist er wieder. Gedemütigt und vom Alltag der digitalen Welt wieder eingeholt. Aber das ist nur ein Etappenziel der Zivilisation, denn schon lange bin nicht nur ich auf der Suche nach dem Mehr, denn dass es so nicht weiter geht, merke doch nicht nur ich erst seit gestern.
Die Welt, wie immer, gerät aus den Fugen. Mama arbeitet, Papa nicht da und ich, ich muss eine Eins schreiben. Eine Drei ist beschissen, aber Zeit zum Weinen hat keiner. Was ist Kindheit heute, und was macht es für zukünftige Erwachsene?
Einige denken bei Zensur nur an das nicht veröffentlichen oder herunternehmen eines Artikels wie meinen gestern. Aber Zensur ist weit mehr und wie grad angedeutet, oft auch sehr subtil.
Immer wieder werde ich gefragt, warum ich mit Mitte 40 nicht meine Attitüde mäßige, nicht auf mehr Konsens aus sei und ständig versuche, zu polarisieren? Ich frage, bin nur ich so, oder wird die andere Seite nur als gemäßigt und objektiv tituliert?
Familie sind Freunde, die man sich nicht aussuchen kann, und wenn man mich vor einigen Jahren gefragt hätte, als Freunde hätte ich meine nicht bezeichnet. Und bei den meisten, würde ich diese Wortwahl auch heute noch vermeiden. Warum eigentlich?
Endlich Wochenende. Man liegt mit der gestern frisch kennengelernten Corona-Schleuder aus dem Jovel in der Kiste und darf im katholischen Münster mal wieder den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Und was macht man da so?
Douglas Adams lässt in seinem Erfolgsroman „Per Anhalter durch die Galaxis“ den Supercomputer „deep thought“ 42 als die Wahrheit aller Wahrheiten postulieren. Aber woher kommt das eigentlich?
Wie bitte? Draußen liegt ein grauer Schleier auf der Welt, die Sonne kriegt den Arsch nicht hoch und Du erzählst mir einen von: heute ist ein schöner Tag? Ja.
Jeden Tag das gleiche Theater: aufstehen, duschen, Kaffee machen und danach virtuell in die Welt. Das ist im Sommer nicht so schwer, weil einen gegen sechs bereits die Sonne anlacht, aber im Herbst?
Seine Devise lautet: Krieg ist Krieg, und russische Militärs begehen keine Fehler. Das ist eiskalt und unmenschlich. Deshalb sollte sich niemand etwas vormachen. Wer etwa in Syrien auf russische Humanität hofft, wird enttäuscht werden.
Und, was ist bei Ihnen zu Hause derzeit präsenter, Gesichtsmasken oder Weihnachtssterne? Über die Chance in der Isolation, endlich wieder besinnlich sein zu können
Es gibt viele Bereiche, in denen sich das Corona Virus als Problem erweist. Aber oder vielleicht genau deshalb, ist Corona nicht vordergründig ein soziales, ökonomisches oder medizinisches Problem, sondern zu allererst ein philosophisches.
Eines der schlimmsten Gefühle, die einen überkommen können, ist Angst. Und manchmal haben wir sogar Angst vor der Angst. Aber ist dieses abstrakte Unbehagen überhaupt berechtigt, oder gar klug? Warum haben wir also immer wieder Angst und vor allem: wovor?
Kopfsprung vom 10-Meter-Brett, ein Leben als Künstler oder Eremit, ein Neuanfang mit 50 oder die bewusste und stolze Entscheidung für Kinder mit Missbildungen, all das können Facetten von Mut sein. Aber wer ist der Nutznießer der Tatkraft unerschrockener?
Wenn man keinen Hund vor die Tür und keine Katze zum Mäusefangen schicken will, steht der Winter bereits mit beiden Beinen im Türrahmen des Lebens und verlangt unmissverständlich, dass jetzt für einige Monate das Leben anderen Regeln zu folgen hat. Hier einige Ideen:
Erinnern Sie sich noch daran, wie komisch es war, als man mit 15 oder 16 anfing, Sie zu Siezen? Und wie merkwürdig es sich ähnlich, viele Jahre später anfühlte, wenn man Sie wie selbstverständlich Duzte? Was ist meanwhile passiert?
Während Weihnachten für die einen das schönste Fest des Jahres ist, gestaltet es sich für andere zum schlimmsten Horrorszenario des Jahres. Ist das nun eine unverrückbare Wahrheit, oder kann man daraus auch entfliehen?
Wenn man heute so durch die Stadt geht hat man das Gefühl, dass die Jungen alt und die Alten jung sind. Nicht weil Oma und Opa plötzlich wieder Fußball spielen, sondern weil sie fluchen, rotzen und pöbeln wie ich zu meinen besten Zeiten.
Der Traum vom medizinischen Durchbruch in Form der Unsterblichkeit ist angereichert von phantastischen und unendlich vielen Möglichkeiten. Das „golden Ticket“ zum Glück; aber wohin führe der Zug, der dieses als Fahrschein akzeptiert?
Das Schlimmste am Vatersein ist, wenn man plötzlich zu jenem Hassobjekt wird, das man oft selbst in seinem gesehen hat. Wenn aus der Liebe zu dem Wunder im Arm Verzweiflung über die Leere im Blick des Gegenübers wird.
Wenn man das Thema nur andeutet, kommen gleich Gedanken an Umweltschutz, der richtiger Naturschutz oder noch besser Securare honosapiensis heißen sollte, in den Sinn. Dabei können Pflanzen so viel mehr als Photosynthese.
Viele von Ihnen sind jetzt bereits einige Zeit auf den Beinen, und haben Partner und oder Kinder mühsam geweckt. Es gibt allerdings etwas, das sich ganz langsam und angenehm selbst erweckt; der Tag.
Trinkbare Regenbögen und Berge aus Marzipan, auf denen man mit dem Mensch der Träume im Liebesspiel versinkt. Den positiven Phantasien eines Drogenrausches sind keine Grenzen gesetzt, aber reicht das, um sich täglich eine Spritze in den Arm zu rammen?
24 Stunden. 60 Minuten. 60 Sekunden und unendlich viele noch kleinere Einheiten filetieren unser Sein in kleinste Häppchen. Aber was ist, wenn plötzlich der Zeitmesser den Dienst quittiert?
Ein üppiges Dekolté? Six-Pack und blaue Augen? Intelligenz? Oder ist es doch ein Package aus allem, das aus „gut“ „besonders“ und aus „pragmatisch funktional“ „wunderschön“ macht?
Immer wieder sprechen die Erwachsenen oder sogar die noch älteren davon, wie leicht es die Jugend von heute haben müsse. Im Internet könne man alles nachschauen, ...
Für Peter Bichsel ist ein Tisch nicht unbedingt ein Tisch und für mich ein Mittwochmorgen nicht zwingend schnöder Alltag. Denn wenn für die meisten die Pflicht ruft, beginne ich zu träumen.
Ohne jede Kenntnis über den Corona Status quo, möchte ich heute über etwas schreiben, das in diesen Tagen selten geworden ist: Besuch von einem echten Freund.
Und wie die Finger hoch gehen. Denn Porno ist Schmuddel. Und mit Schmuddel, will keiner etwas zu tun haben. Aber warum boomt die Branche dann so, wenn keiner sie konsumiert?
Eigentlich wollte ich aus der Not heraus über den Samstag schreiben, habe aber bei der Recherche einiges erfahren, dass mehr als spannend ist und über den jüdischen Sabbat mehr verrät als man glaubt.
Es ist wieder Klausurphase, was heißt: In vier Wochen wird gefragt, ob man vorher interessiert war. Das ist so viel, dass man kaum bei den Überschriften den Überblick behält. Wie macht man das also, wie bekommt man so viel in kurzer Zeit in den Kopf?
Genug rumgemeckert. 2021 wird alles neu. Der Expressionismus erwartet offene Türen. Jetzt geht´s LOS, aber kommen Sie nicht im Traum auf die Idee, dass Ihnen einer 4000 Mark schenkt.
Wir alle, so denke ich zumindest, schauen gerne Filme und wenn sie gut gemacht sind, haben wir das Gefühl, dass die erzählte Geschichte wie ein Traum erlebt wird. Aber was unterscheidet einen guten von einem schlechten Film, von Drehbuch und schauspielerischem Potential mal abgesehen?
Les athlètes font du jogging quand ils ont du temps libre et les hippies vont à "les fêtes après le travail". J'ai même entendu parler de personnes qui commencent propre quand ils ont du temps libre. Mais que font les ploucs quand ils n'ont rien à faire ? Cela peut-il même arriver ?
Immer mehr Medien verlangen Gebühren für ihre Inhalte und immer mehr Menschen wählen extrem. Ob es da wohl Synergieeffekte gibt? Als arme Sau schaut man gleich mal bei Facebook vorbei, denn die Westfälische Nachrichten und andere (online-)Zeitungen, kann man sich von Hartz IV nicht leisten.
Ja, meine sehr verehrten Damen und Herren, heute möchte ich ohne Umwege über Sex mit Ihnen sprechen. Es geht um das Kopulieren, aber vor allem um die Sinnlichkeit. Wer kommt zum Stich und vor allem warum?
Nun ist es schon einige Zeit her, dass ich die Einen begeisterte und Andere mit meinen Texten hier zum Erbrechen brachte. Das hat teilweise mit der Orthographie, manchmal mit Ausdruck sowie Grammatik und hin und wieder auch mit dem Inhalt zu tun. Zeit, Stellung zu nehmen:
Es gibt wohl keine menschliche „Erfindung, die unser Leben nachhaltiger veränderte als Sprache. Ein Grund dem Gesprochenen mal auf die Finger zu schauen. Was sagt man denn so, wann zu wem. Und was nicht.
Keiner nicht einmal der, der von Grammatik richtig Ahnung hat, setzt sich beim Schreiben aktiv hin und überlegt, was er da genau macht. Warum also dieses Konstrukt aus Regeln und Fachbegriffen, auf das man beim „work in progress“ doch so gut verzichten kann?
Täglich durchschreiten wir sie. Egal ob elektronisch nach rechts und links oder analog nach außen oder innen, die Tür ist mehr als nur ein Raumteiler. Sie ist eine typische Reminiszenz an ihre Entstehungszeit und Synonym für Privatsphäre. Und doch so viel mehr.
Pragmatisch könnte man sagen: Glück ist ein unerwarteter und unverdienter Vorteil, der in einer übergeordneten Kohärenz zu einem subjektiv günstigen Zeitpunkt stattfindet. Und dennoch ist es so viel mehr.
Es gibt Tage, da will man einfach nicht sprechen. Nicht weil es nichts zu sagen gäbe, sondern weil gewisse Stunden nicht mit Mantra artig wiederholten Apellen verseucht werden sollten.
Als Choleriker rege ich mich über jeden Scheiß auf, was natürlich Vielen mächtig auf den Sender geht. Aber keiner fragt sich, ob mich ihr Gleichmut, oder sollte ich gar sagen ihre Gleichgültigkeit, auf den Keks geht?
- Theraphy? - Was vor mehr als 25 Jahren synonym für kommerziellen Grunge-Rock stand, wird heute sukzessive zum obligatorischen Termin im Kalender erfolgreicher und weniger erfolgreicher Protagonisten der modernen Welt. Die Frage ist nur, wem wird damit geholfen?
Amazon, maxdome und Netflix stehen grad auf dem Zenit ihres Geschäftsmodells. Ein Punkt an dem kein Wachstum mehr möglich scheint. Aber kann das Virtuelle das Reale ersetzen?
Ich hoffe, dass Dir nichts widerfährt, was Deinem Antlitz oder Deiner geistigen Schönheit Verwerfungen bereitet. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie häufig ich Dich gemalt habe oder Dir Briefe schrieb, die ich nicht abgeschickt oder gleich wieder gelöscht habe. Nie werde ich Dich vergessen.
Es ist aus. Vorbei. Wir haben es überlebt: 2020. Ein Jahr, das an Katastrophen nur schwer zu übertreffen ist und ein Jahr, das uns für Generationen prägt. Die Pandemie war nur der Auslöser für einen gesellschaftlichen Wandel, der jetzt beginnt.
Und, was wussten Sie heute zuerst: Dass Sie keinen Kaffee mehr im Haus haben, oder dass in China ein Sack Reis umgefallen ist? Neugierde ist schon merkwürdig und setzt oft strange Prioritäten. Was ist das also: Neugierde?
Eigentlich scheint alles ganz einfach: Ob man morgens Kaffee oder Tee trinkt, entscheidet man selbst, gemeinhin postuliert man auch: Das war mein freier Wille. Aber wie kann es eigentlich zu freiem Willen kommen?
Wir haben den alten in den Arsch getreten, die Jugend von heute rennt einfach weiter (an uns vorbei). Meine Tochter hat mich vor Kurzem gefragt, ob ich mal mit will und ich hab spontan „ja“ gesagt.
Ob Sie klein oder groß sind, bleibt vielen unbekannt und somit kann auch mit diesem Bericht nur maximal eine Regel und niemals ein Gesetz aufgestellt oder Versuch unternommen werden, dem Geheimnis des kleinen Mannes auf die Spur zu kommen.
Der am 23. November 1920 in Großrumänien geborene Dichter Paul Celan, der ursprünglich Paul Antschel hieß , später rumänisiert Ance, woraus das Anagramm Celan entstand, komponierte eine der sprachlosesten Silbophonien aller Zeiten: Die Todefuge.
Są role tak uwielbiane, że poza "kochaniem" ich, całkowicie zapominasz, co w ogóle robisz. Weźmy na przykład mamę. Co to jest? Co to jest? Mamo. Psychiczne "nurkowanie sceniczne" w czasie, gdy moja mama była dla mnie najpiękniejszą kobietą na świecie.
Gender, Gender, Gender, ich werd irre! Überall nur noch Leser*innen, Autofahrer*innen, Doktor*innen, Penner*innen. Kurz: Überall nur Vollidiot*innen. Das hab ich grad auch mal 3sat versucht zu erklären. Ich weiß,….
Es nagt, um nicht zu sagen, es geht einem auf die Nerven. Diese Kultivierung eines Zustandes, den man zu gerne richtig durch den Kakao ziehen möchte. Ein kleiner Exkurs in die virenverseuchten Gedanken einer tickenden Zeitbombe.
Es ist Ostern. Das Fest der Auferstehung. Der Geburt. Und jeder Geburt wohnt ein Zeugungsakt inne. Ostern feiert die Auferstehung Jesu Christi mit dem Symbol des Hasens, als Symbol der Fruchtbarkeit.
Ich habe keine Ahnung, wann genau noch einmal die Quarantäne - Zeit begonnen hat, aber mittlerweile merke ich, was Hannah Arendt damit meinte, als sie soziale Interaktion als Bedingung des Seins bezeichnete.
Es ist erst einige Minuten her, dass ich einem Mitstudenten, natürlich auf akademisch adäquatem Niveau, die Meinung gegeigt habe. Aber was gibt diesen und anderen Worten eigentlich ihre Kraft? Oder anders gefragt: Kann Bello einen Knochen wollen?
Es gibt wohl keinen Begriff, der so oft zweckentfremdet wurde, wie der der Wahrheit. Das liegt vielleicht an der schwammigen Definition „wahre und gerechtfertigte Meinung“ oder daran, was das vorher Gesagte beinahe impliziert: Das keiner so genau weiß, was das ist – Wahrheit.
Vom Aberglauben, dass man Glück kaufen kann und dem ungeahnten potential, das es absolut kostenlos ist, gut auf Kosten des Unglücks, aber wer mag darauf nicht gern verzichten?!
Über die Mitte des letzten Jahrhunderts hat sich ein „entvant terrible“ einen Namen gemacht, dass heute noch so streitbar ist wie zu Zeiten seines Wirkens. Michel Fouceault.
Was ist das, was von uns allen so mystifiziert unser Ich ausmacht? Betrachtet man den Körper zuvorderst als das, was es erscheint, nämlich als Ansammlung von Organen, Körperteilen und Nervenzelle, so mag man kaum glauben, dass sich etwas Unphysisches wie die Seele darin verbergen kann.
Wenn nichts passiert ist, ist dann nicht doch etwas passiert, nämlich das Nichts? Ein kleiner Exkurs in die Welt der konsequenten Definition eines Begriffes, der uns so geläufig ist, von dem aber die meisten keine Ahnung haben.
Was für ein wunderschönes Wort. Und wenn man weiß, wofür es steht wird es zwar ein bisschen akademischer, aber diese melodische Buchstabenaneinaderreiung wird dann noch auf ein ganz anderes Podest gehoben.
Das Unaussprechliche hat viele Namen und noch mehr Gesichter. Wenn man einmal genau hinschaut, übernimmt die Kommunikation des Unaussprechlichen Macht unserer Sprache.
Von den meisten wird sie groß gedacht. In den Händen von Staatenlenkern und Konzernchefs beheimatet, organisiert sie das Chaos der Welt. Zumindest versucht sie es.
Ja, worauf denn? Auf das, woran jetzt die meisten denken, Autofahren, reich zu sein oder ganz profan: essen? Tugenden, Geld, Liebe, es gibt so viele Wege zur und der Lust, dass wir vielleicht die Lust mal wieder auf den Boden der Tatsachen holen sollten.
Was kann man an einem Zustand, der einen zügellos macht, auch noch schönreden? Fragt Kleinias den Athener im Nomoi (Das Gesetz), einem berühmten der Bücher Platons über Sokrates, den Athener. Gute Frage: Was ist ein Symposion?
Morgens um zwei oder halb drei, wenn man glaubt, dass zwischen hochgeklappten Bürgersteigen Ruhe einkehrt, entschuldige ich mich heimlich bei meinem Opa.
Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich nehme mir oft etwas vor und dann läuft es am Ende ganz anders, als ich mir das vorgenommen habe. Wieder hat mir der Zufall ein Schnippchen geschlagen. Wieder hatte das Schicksal etwas anderes mit mir vor. Aber, wie kann das sein?
Jeder von uns hat ihn und das besonders perfide an ihm ist, dass er immer in Opposition zu dem steht, was unser Verstand gerade von uns erwartet. Man kann sich also nicht einmal darauf verlassen, dass er es gut mit uns meint, oder? Dieser verdammte innere Schweinehund.
Manchmal hat man das Gefühl, dass man die, entschuldigen Sie den Ausdruck: „Scheiße“, magisch anzieht. Wir haben etliche Begriffe und Wortwendungen, die das meinen glauben zu machen. Ob da was dran ist? Scheißt der Teufel immer auf den größten Haufen?
Jeder gerät hin und wieder in einen Streit und ein jeder bezieht dabei egoistische Positionen, die eine Versöhnung mit dem Gegenüber noch um ein weiteres erschweren. Aber warum ist es so schwer, sich zu versöhnen?
Der Philosophie wirft man ja oft vor, an der Realität vorbei zu denken. Das denken der Gedanken, sozusagen. Gewiss, Philosophen denken viel nach, aber worüber, und was kann sich ein Normalsterblicher davon kaufen?
Ja, es gibt Nachrichten, die sind so obligatorisch, dass man sie schon wieder erwähnen darf: Der Sonntag, in beinahe allen Kulturen gibt es ihn, und dennoch arbeiten wir fleißig daran, auch ihn, im Zuge der Effektivierung der Wirtschaft abzuschaffen. Ob das eine gute Idee ist?