Wie in den vergangenen Monaten stiegen auch im Juni besonders die Energiepreise - die Rate betrug 38 Prozent im Vorjahresvergleich, wie die Statistiker weiter mitteilten. Auch Nahrungsmittel verteuerten sich stark, hier kletterten die Preise um 12,7 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen dagegen legten nur um 2,1 Prozent zu.
Deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Stufen wirkten sich dabei preiserhöhend aus, erläuterten die Statistiker. Hinzu kämen preistreibende Effekte unterbrochener Lieferketten infolge der Corona-Pandemie.
Sondereffekte wie die Auswirkungen des Neun-Euro-Tickets und des Tankrabatts sind in den Ergebnissen enthalten, wie das Statistikamt erklärte. In welchem Ausmaß sie sich genau ausgewirkt haben, lasse sich mit den vorläufigen Ergebnissen aber noch nicht darstellen. Auf diese Effekte werde das Statistische Bundesamt mit der Veröffentlichung der endgültigen Ergebnisse am 13. Juli eingehen.
ilo/hcy
© Agence France-Presse