Die Stimmung verschlechterte sich demnach in allen Wirtschaftsbereichen: Der Index im Verarbeitenden Gewerbe sank stark ab, zum ersten Mal seit zwei Jahren waren zudem die Auftragseingänge leicht rückläufig. Im Dienstleistungssektor fiel die Stimmung ebenfalls erheblich, nach "zuletzt großem Optimismus" drehte sich laut Ifo auch die Stimmung im Tourismussektor und im Gastgewerbe.
Auch im Handel blieb das Geschäftsklima schlecht. Die aktuelle Geschäftslage bewerteten die Händler schlechter, auch ihre Sorgen mit Blick auf die kommenden Monate nahmen weiter zu.
Nach einer kurzen Erholung verschlechterte sich auch die Stimmung im Baugewerbe: Die aktuelle Lage wurde im Juli laut Ifo so schlecht bewertet wie zuletzt im April 2016. Mit einer Besserung der Situation rechnen die Unternehmen demnach nicht.
Für den Geschäftsklimaindex antworten monatlich rund 9000 Unternehmen auf Fragen des Ifo-Instituts. Sie werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate abzugeben.
fho/ilo
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