In den drei Gruppenspielen kassierte Frankreich jeweils einen Gegentreffer. Der Rekordeuropameister aus Deutschland hingegen hat noch eine makellose Bilanz von 11:0 Toren.
Defensiv sei besondere Beachtung auf das starke Flügelspiel der Französinnen zu legen. "Unser Ziel ist, ihre Stärken gar nicht so arg zu Entfaltung kommen zu lassen", erläuterte Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn: "Wir wollen auch unsere Defensivlust zeigen, um Frankreich die Lust an der Offensive zu nehmen."
Dass Deutschland nach dem Viertelfinale gegen Österreich (2:0) zwei Tage mehr Pause hatte als Les Bleues (1:0 n.V. gegen die Niederlande), bezeichnete Carlson als Vorteil: "Wir konnten so den Spielerinnen ein bisschen Freizeit geben. Das hat uns gut getan." Das galt auch für den gemeinsamen Teamabend am Sonntag in einem Restaurant an der Tower Bridge.
Zwei Tage vor dem Halbfinale waren zudem alle 23 Spielerinnen für den Kampf um den Einzug ins Endspiel am Sonntag in Wembley fit. Auch Ersatztorhüterin Almuth Schult ist laut Carlson nach einem fiebrigen Infekt wieder "nahezu gesund".
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