"Zum jetzigen Zeitpunkt können wir gesundheitliche Risiken beim Kontakt mit dem Wasser nicht ausschließen", erklärte Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (Wiki) (SPD) am Montagabend in Schwerin.
"Deshalb empfiehlt es sich, dass Menschen und Tiere auf das Baden an den ausgewiesenen Stellen verzichten bis weitere Erkenntnisse vorliegen", erklärte Drese weiter. Konkret betroffen sind demnach bislang sieben Badestellen am Stettiner Haff, in das die Oder (Wiki) nördlich von Stettin mündet, sowie eine am Neuwarper See, einem Nebengewässer des Haffs.
"Die Situation ist sehr beunruhigend", erklärte Drese. Die Behörden kontrollierten derzeit "alle Wasserproben akribisch auf Verunreinigungen". Die Badewasserqualität werde fortlaufend untersucht. Für die Prüfung auf chemische Verunreinigungen sei dabei das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie zuständig.
Die Ursachen des Fischsterbens in der Oder waren zunächst weiterhin unklar. Auch Expertinnen und Experten in Brandenburg sowie in Polen suchen nach möglichen Auslösersubstanzen für die Umweltkatastrophe. Bislang stehe lediglich fest, dass das Wasser der Oder eine noch unerklärliche "Anomalie" aufweise, teilte am Mittwoch Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) mit.
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