Von der "Verschlechterung der Sparfähigkeit" sind laut IW bei weitem nicht nur Geringverdiener betroffen. Nur noch gut die Hälfte der Befragten mit einem Monatseinkommen in etwa in Höhe des landesweiten Durchschnitts gab in der Umfrage an, Geld ansparen zu können. Vor zwei Jahren lag der Anteil hier noch bei 80 Prozent. Gutverdiener spüren die starke Inflation aber deutlich weniger.
Die Energiepreise werden besonders häufig als "starke finanzielle Belastung" gesehen. 67 Prozent der Befragten machten diese Angabe. "Die Krise ist in der Mitte angekommen, in der Sparen lange Zeit zum bürgerlichen Selbstverständnis gehörte", erklärte Tim Gensheimer vom Sinus-Institut, das für die Umfrage mit dem IW zusammenarbeitete.
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