Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall ist seit Montag im Deutschen Aktienindex (Dax) vertreten. Rheinmetall-Chef Armin Papperger läutete am Morgen die Glocke auf dem Parkett. Rheinmetall ersetzt im Index der 40 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland den Dialysespezialisten Fresenius Medical Care.
Das Rüstungsunternehmen profitiert vom Ukraine-Krieg: 2022 lag der Umsatz mit rund 6,4 Milliarden Euro auf einem Rekordhoch. Der Aktienkurs hat sich seit Beginn des Kriegs mehr als verdoppelt. Der Auftragsbestand belief sich auf 26,6 Milliarden Euro - ebenfalls ein Rekord.
Papperger sagte am Montag in Frankfurt, der Konzern sehe sich als Teil der nationalen und europäischen Sicherheitsvorsorge. Auch weite Teile der Gesellschaft sähen die Notwendigkeit, die Streitkräfte schnell und zuverlässig mit moderner Ausrüstung und Bewaffnung auszustatten.
Für das laufende Jahr erwartet Rheinmetall (Wikipedia) ein "anhaltend starkes Umsatz- und Ergebniswachstum". Bei Rheinmetall arbeiten weltweit knapp 25.000 Menschen.
ilo/bk © Agence France-Presse