Nach der Ausweisung durch den Kreml haben mehrere deutsche Diplomaten am Montag Russland verlassen. Dies gab das Auswärtige Amt in Berlin bekannt. Zugleich betonte es in einer Erklärung, dass sich die Betroffenen "stets im Einklang mit ihrem diplomatischen Status verhalten" hätten.
Die Ausweisungen waren vor gut einer Woche von Russland verkündet worden, dabei sprach der Kreml von mehr als 20 betroffenen deutschen Diplomaten. Zur Begründung wurde die "massenhafte" Ausweisung russischer Botschaftsmitarbeiter aus Deutschland angeführt.
Das Auswärtige Amt erklärte dazu am Montag: "Mit dem Ziel, die Präsenz russischer Nachrichtendienste in Deutschland zu verringern, war die Bundesregierung in den vergangenen Wochen in Kontakt mit der russischen Seite." In der Folge seien Mitte April Angehörige der russischen Vertretungen in Deutschland ausgereist. "Die Tätigkeit dieser Personen stand nicht im Einklang mit ihrem diplomatischen Status", betonte das Außenministerium in Berlin.
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