Alexander Zverevs Siegesserie in China ist gerissen.
Der 26 Jahre alte Hamburger unterlag beim ATP-Turnier in Peking im Halbfinale seinem Dauerrivalen Daniil Medwedew 4:6, 3:6.
Im fünften Duell in diesem Jahr mit dem US-Open-Finalisten kassierte Zverev damit seine vierte Niederlage. Medwedew trifft im Endspiel auf den Italiener Jannik Sinner, der sich gegen den Weltranglistenzweiten Carlos Alcaraz aus Spanien mit 7:6 (7:4), 6:1 durchsetzte.
Zuvor hatte Zverev sieben Matches nacheinander gewonnen. Bei seiner ersten Station in China holte er sich den Titel in Chengdu. Weiter geht es für ihn beim Masters in Shanghai, wo er nach einem Freilos entweder auf den Briten Andy Murray oder Roman Safiullin trifft, gegen den er sich im Finale von Chengdu durchgesetzt hatte.
In Shanghai spielt Zverev um wichtige Punkte für die Qualifikation zum ATP-Saisonfinale der acht besten Spieler im November in Turin. Derzeit liegt der Olympiasieger auf Platz sieben, seinen Vorsprung auf den Neunten Taylor Fritz baute er zuletzt aus. Der US-Amerikaner verzichtete auf die ersten Turniere in China und steigt erst in Shanghai auf die Asien-Tour ein.
Gegen Medwedew entwickelte sich von Beginn an ein hochklassiges Match mit den ersten Breakchancen für den leicht erkälteten Deutschen. Der hatte in den vergangenen Tagen Kraft gelassen, sechs seiner sieben Siege erkämpfte er in drei Sätzen. Medwedew (27) wirkte frischer und sicherte sich mit einem Passierball das erste Break der Partie und den ersten Satz. Auch im zweiten Satz hatte Zverev zunächst Chancen, mit einem Break in Führung zu gehen, musste sich aber nach 1:25 Stunden verdient geschlagen geben.
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