Russlands Staatschef Wladimir Putin ist anlässlich eines internationales Forums zum umstrittenen Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße ѡ in China eingetroffen.
Er landete am Dienstagmorgen in der Hauptstadt Peking, wie AFP-Journalisten berichteten. Am Rande des Seidenstraßen-Gipfels will Putin nach Kreml-Angaben am Mittwoch den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu einem Gespräch treffen, um über "internationale und regionale" Themen zu beraten.
Es ist Putins erster Besuch bei einem wichtigen internationalen Akteur seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 und seit dem Haftbefehl des Internationalen Gerichtshofs gegen ihn. Überschattet wird das Forum vom Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas. An dem zweitägigen Treffen in Peking nehmen Vertreter von 130 Ländern teil.
Das vor zehn Jahren gestartete Projekt Neue Seidenstraße geht auf Chinas Präsident Xi zurück und hat zum Bau von Häfen, Eisenbahnlinien, Flughäfen und Industrieparks in Asien, Europa, Afrika und darüber hinaus geführt. Diese Projekte sollen China einen besseren Zugang zu den Märkten anderer Länder verschaffen.
International wird die Initiative teils scharf kritisiert, weil sie ärmere Länder in die Verschuldung und Abhängigkeit von China treibt.
An dem Treffen in Peking nehmen auch Serbiens Präsident Aleksandar Vucic und Ungarns Regierungschef Viktor Orban teil.
bfi
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