Beim EU-Sondergipfel in Brüssel haben sich alle 27 Mitgliedsländer auf Wirtschaftshilfen für die Ukraine im Umfang von 50 Milliarden Euro geeinigt. Dies bedeutet eine "stabile, langfristige und vorhersehbare Finanzierung" für die Ukraine, so Ratspräsident Charles Michel.
Der Durchbruch erfolgte nach einem Treffen in kleiner Runde mit Ungarns Regierungschef Viktor Orban. Die anderen 26 Länder stimmten zu, nach zwei Jahren erneut auf Chefebene über die Ukraine-Hilfen zu diskutieren.
Orban konnte sich nicht mit seiner Forderung durchsetzen, die Auszahlung der Gelder jedes Jahr aufs Neue einstimmig zu billigen. Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj begrüßte die Entscheidung als Ausdruck der "starken Einigkeit der EU".
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