... führt die Union knapp vier Monate vor der Europawahl mit 27 Prozent und behauptet sich damit als stärkste Kraft.
Auf Platz zwei liegt die AfD mit einer Zustimmung von 22 Prozent. Die SPD erreicht demnach 16 Prozent, während die Grünen 10,5 Prozent verbuchen.
Die Umfrage zeigt auch deutliche Unterschiede zwischen den Wählern in West- und Ostdeutschland.
Im Westen liegt die Union mit 29 Prozent vorn, während im Osten die AfD die stärkste Kraft mit 32 Prozent ist.
In Bezug auf die anderen Parteien zeigt sich ein ähnliches Muster. Die Linke erreicht im Westen nur vier Prozent Zustimmung, während sie im Osten sieben Prozent erhält. Das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) könnte im Westen fünf Prozent der Wähler überzeugen, im Osten jedoch neun Prozent.
Die Umfrage wurde vom 8. bis zum 12. Februar durchgeführt und umfasste 2101 Teilnehmer ab 16 Jahren in Deutschland.
Der Wahltermin für die Europawahl in Deutschland ist der 9. Juni.
Was ist die Europawahl?
Die Europawahl ist eine demokratische Wahl, bei der Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) die Mitglieder des Europäischen Parlaments wählen. Das Europäische Parlament ist eine der sieben Institutionen der Europäischen Union und hat eine wichtige Rolle bei der Gesetzgebung, der Haushaltskontrolle und der politischen Kontrolle der EU-Organe.
Die Europawahl findet alle fünf Jahre statt. Die gewählten Mitglieder des Europäischen Parlaments vertreten die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der EU und der Mitgliedstaaten auf europäischer Ebene. Die Anzahl der Abgeordneten, die jedes Land entsendet, hängt von der Bevölkerungsgröße des Landes ab, wobei größere Länder mehr Abgeordnete haben als kleinere.
Die Europawahl ist ein wichtiger demokratischer Prozess, der es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, ihre politischen Vertreter auf europäischer Ebene zu wählen und somit Einfluss auf die politische Gestaltung der EU zu nehmen.
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