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China: Staatliche Maßnahmen greifen nicht

China: Produktion im verarbeitenden Gewerbe in China ist wieder zurückgegangen

China

Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe in China ist im Februar den fünften Monat in Folge zurückgegangen, wie die nationale Statistikbehörde am Freitag bekannt gab. Der sogenannte Einkaufsmanagerindex (PMI) lag bei 49,1 Punkten. Ein Wert unter 50 deutet auf einen Rückgang der Produktionsaktivität hin. Seit März 2023 lag der Index nur einen Monat - im vergangenen September - im positiven Bereich.

Im Vergleich zum Vormonat Januar (49,2 Punkte) hat sich der PMI leicht verschlechtert. Das chinesische Neujahrsfest, das in diesem Jahr in den Februar fiel, könnte den Rückgang der Aktivität teilweise erklären.

Obwohl China im Dezember 2022 begonnen hat, die strengen Corona-Einschränkungen nach drei Jahren aufzuheben, verläuft die wirtschaftliche Erholung weiterhin schleppend. Die Konsumlaune der chinesischen Verbraucher ist gering, und die Krise im Immobiliensektor wirkt sich weitreichend aus. Zudem drückt die schwache Weltwirtschaft die Nachfrage nach chinesischen Produkten.

In den vergangenen Monaten haben die chinesischen Behörden gezielte Maßnahmen ergriffen und eine umfangreiche Ausgabe von Staatsanleihen angekündigt, um die Infrastrukturausgaben zu steigern und die Wirtschaft anzukurbeln. 

Bisher haben diese Maßnahmen jedoch nicht den erhofften Erfolg gebracht.



Chinas Wirtschaft: Herausforderungen und Perspektiven

China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, steht vor einer Reihe von Herausforderungen und gleichzeitig bietet es auch vielversprechende Perspektiven für die Zukunft.

Welche Herausforderungen hat China zu meistern?

1. Langsames Wachstum: Chinas Wirtschaftswachstum hat sich in den letzten Jahren verlangsamt, was teilweise auf die strukturellen Herausforderungen und den Handelsstreit mit den USA zurückzuführen ist.

2. Immobilienkrise: Die Krise im chinesischen Immobiliensektor hat große Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes. Die hohe Verschuldung der Immobilienentwickler und die Angst vor einem Zusammenbruch des Marktes haben zu einer deutlichen Abkühlung des Baugewerbes geführt.

3. Schwache Binnennachfrage: Trotz der Bemühungen der Regierung, die Binnennachfrage anzukurbeln, bleibt die Konsumlaune der chinesischen Verbraucher gedämpft. Dies wirkt sich negativ auf das Wirtschaftswachstum aus.


Welche Perspektiven hat China?

1. Technologische Innovation:
China setzt verstärkt auf technologische Innovationen und investiert in Branchen wie künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und Elektromobilität. Diese Strategie soll das Wachstumspotenzial der Wirtschaft langfristig stärken.

2. Strukturreformen:
Die chinesische Regierung arbeitet an Strukturreformen, um die Wirtschaft zu diversifizieren und den Dienstleistungssektor zu stärken. Dies soll dazu beitragen, die Abhängigkeit von der Fertigungsindustrie zu verringern und eine nachhaltigere Entwicklung zu fördern.

3. Internationale Integration:
China strebt eine stärkere Integration in die globale Wirtschaft an, trotz geopolitischer Spannungen. Die Beteiligung an multilateralen Handelsabkommen und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit könnten Chinas Rolle als globaler Wirtschaftsakteur weiter stärken.

Insgesamt steht China vor komplexen wirtschaftlichen Herausforderungen, aber das Land verfügt auch über beträchtliche Ressourcen und Potenziale, um diese zu bewältigen und seine Position als eine der führenden Wirtschaftsmächte der Welt weiter zu festigen.

OZD.news

Bild oben AFP




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