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Das Ergebnis lag niedriger als bei seiner ersten Wahl Anfang 2022 - damals hatte Merz 95,3 Prozent erhalten. Ein klares Vertrauensvotum erhielt auf dem Parteitag der von Merz vorgeschlagene Generalsekretär Carsten Linnemann: Er kam bei der Wahl auf 91,4 Prozent.
Auf Merz entfielen bei der Abstimmung 873 der 972 gültigen Stimmen. Das entspricht 89,8 Prozent. Vor dem Votum hatte Merz seine Partei auf eine Rückkehr ins Kanzleramt im kommenden Jahr eingestimmt. Mit ihrem geplanten neuen Grundsatzprogramm biete die CDU den Wählerinnen und Wählern eine Alternative zur Ampel-Koalition, die sich durch Zerstrittenheit und falsche politische Prioritätensetzung disqualifiziert habe, sagte Merz.
Zur Frage der Unions-Kanzlerkandidatur und den Koalitionspräferenzen der CDU hatte sich Merz in seiner Rede nicht geäußert. Er hatte allerdings die großen weltanschaulichen Differenzen zwischen CDU und Grünen hervorgehoben. Ausdrücklich schloss Merz Koalitionen der CDU mit "den Parteien des linken Populismus wie mit den Parteien des rechten Populismus" aus.
Die rund 1000 Delegierten sollten am Montag die gesamte Führungsspitze der CDU neu wählen - neben dem Parteichef und dem Generalsekretär auch die fünf stellvertretend en Parteivorsitzenden, das Präsidium und den Vorstand.
pw/mt/hol © Agence France-Presse