Die Mittel sollen demnach dort investiert werden, "wo die Not am größten ist, weil sich mehrere Krisen überlappen". Dies gelte etwa für dürrgeplagte Länder wie Äthiopien, Sudan und Kenia. "Dieses Geld kommt an und es sorgt dafür, dass die Entwicklungsländer unabhängiger werden können", sagte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) den Funkemedien.
Unterstützung sollen dem Bericht zufolge auch Staaten erhalten, die besonders unter der Klimakrise und bewaffneten Konflikten leiden, wie die Sahel‐Zone und die Länder im Nahen Osten. Länder wie der Libanon sind Hauptzufluchtsort für syrische Flüchtlinge und haben selbst mit steigenden Nahrungsmittelpreisen zu kämpfen. Auch Tunesien und Ägypten werden unterstützt, die stark von Getreide-Importen aus Russland und der Ukraine abhängig sind.
noe
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