Die Umlage sei nur eine von vielen Belastungen, mit denen die Menschen derzeit zu tun hätten: "Die Herausforderungen für die Bürgerinnen und Bürger sind viel größer und beschränken sich nicht auf diesen Teil", sagte er. Seine Regierung wolle die Menschen damit nicht alleine lassen.
Das Unternehmen Trading Hub Europe (THE), der Zusammenschluss der Gasnetzbetreiber, hatte zuvor die Höhe einer geplanten Gasumlage bekanntgegeben. Die Mehrkosten für Gasimporteure wegen ausbleibender russischer Lieferungen sollen so auf alle Verbraucher verteilt werden. Für Privathaushalte wird mit zusätzlichen Kosten von mehreren hundert Euro im Jahr gerechnet.
Er sei "sehr froh, dass die Umlage nicht so hoch ausgefallen ist, wie sie in manchen Spekulationen der letzten Tage erwartet wurde", sagte der Kanzler. Aber es seien dennoch "Herausforderungen und Belastungen" für die Menschen damit verbunden. "Es ist wichtig, das wir nicht bei den Entlastungspaketen stehen bleiben, die wir bereits auf den Weg gebracht haben." Konkreter wurde Scholz zunächst aber nicht.
pw/pe
© Agence France-Presse