"Wenn die Versorgungslage einschließlich der russischen Lieferungen so bleibt wie sie ist, werden wir bei normalen Witterungsbedingungen und der Umsetzung der Einsparbemühungen die Gasspeicher so wie geplant gefüllt bekommen können", sagte Hauptgeschäftsführer Ludwig Möhring der "Bild"-Zeitung vom Dienstag. Dann könne Deutschland im November "mit den beabsichtigten Füllständen der Speicher in den Winter gehen".
"Die Russen liefern gerade erheblich weniger", sagte Möhring weiter. "Wenn diese Mengen weitergeliefert werden und wenn wir einen milden Winter haben und weiter Gas sparen, können die gelieferte Menge aber trotzdem reichen."
Ein Sprecher der Bundesnetzagentur warnte aber gegenüber "Bild", allein aus den Speichern werde sich "die deutsche Gasversorgung im Winter nicht gewährleisten lassen". "Man kann sehr grob in einem durchschnittlichen Winter davon ausgehen, dass die Mengen aus den Speichern etwa zweieinhalb Monate reichen." Reduzierte Lieferungen russischen Gases haben Befürchtungen vor Versorgungsengpässen im Winter geweckt.
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